Informationen und Meinungen zur Kreispolitik im HSK

Vor der Wahl wird manches schön geredet…

By admin at 12:29 pm on Monday, May 3, 2010

Schnell reagiert hat er ja, der Pressesprecher des Landesumweltministers. Nachdem gestern in der “Welt am Sonntag” berichtet wurde, die Sanierung des PFT-verseuchten Feldes bei Brilon-Scharfenberg sei gescheitert, stand bereits am Tag darauf in der “Westfalenpost” das amtliche Dementi: “dass die Sanierung gescheitert ist, ist nicht richtig… Nur minimale Mengen (PFT) würden daher in die Gewässer gelangen… (Die Drainage) leistet das Optimum und bleibt so bestehen”.

Solide Informationen scheint dieser Pressesprecher entweder zu verdrängen oder nicht zu besitzen. Denn in Behördenvermerken aus den Jahren 2008 und 2009 zur Sanierung der 3 ha großen Südfläche in Scharfenberg heißt es z.B.:

    • Der Geologische Dienst habe “mitgeteilt, dass … aus dem hoch belasteten Feld eine Unterläufigkeit festgestellt wurde. Somit konnte mit der bestehenden Drainage das Schichtenwasser nicht gänzlich aufgefangen werden, um es zur Aktivkohlefilteranlage zu leiten.” (Gespräch am 30.05.2008 zwischen Bezirksregierung Arnsberg und Stadtwerken Brilon)
      Es zeigt aber auch, dass die Maßnahmen des Hochsauerlandkreises zur Fassung und Reinigung der PFT-haltigen Wässer nicht durchgängig greifen.” (Gespräch am 03.12.2008 zwischen Bezirksregierung Arnsberg und Stadtwerken Brilon)
      Allen Beteiligten ist bekannt, dass selbst wenn die Stadtwerke Brilon durch Sanierung des Hausanschlusses das PFT-haltige Wasser aus der Kläranlage Scharfenberg fernhalten, dass dieses aber weiter in Richtung Möhne und Ruhr fließt.” (Gespräch am 12.01.2009 zwischen Bezirksregierung Arnsberg und Stadtwerken Brilon)
      Die einwandfreie Funktion der Drainage der Südfläche wurde infrage gestellt. Über eine Ertüchtigung der Drainage wurde ausgiebig diskutiert.” (Besprechung am 23.03.2009 mit Bezirksregierung Arnsberg, Hochsauerlandkreis und Stadtwerken Brilon)

    Die uns mittlerweile bekannt gewordenen PFT-Messungen erbrachten in mehreren Schächten zwischen den belasteten Feldern und der Kläranlage Belastungen von über 100.000 ng/l. Der Grenzwert für die Unbedenklichkeit von Trinkwasser liegt gerade einmal bei 300 ng/l. Die gemessenen Werte übersteigen diesen Leitwert um mehr als das Dreihundertfache – und der Pressesprecher behauptet, die Drainage würde optimal arbeiten…?????

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    Falsche Adressaten

    By admin at 7:18 am on Friday, April 23, 2010

    Noch lange nicht zu Ende ist das Thema PFT. Das liegt nicht allein daran, dass nun endlich Anklage gegen einige der Hauptverantwortlichen erhoben wurde. Es sind nach wie vor einige Gewässer erheblich mit PFT belastet. Dies trifft z.B. auf die Kläranlage Scharfenberg zu, die vom Ruhrverband betrieben wird. Gut versteckt, stehen die Messwerte zahlreicher Kläranlagen im Internet. Besonders häufig wurde in der Kläranlage Scharfenberg gemessen, die regelmäßig zu den höchst belasteten in NRW gehört. Diese Kläranlage liegt unterhalb von Scharfenberg am Flüßchen Bermecke, kurz vor der Einmündung zur Möhne. Die Bermecke ist (neben der Steinbecke) eines der beiden Gewässer, die vom hoch mit PFT belasteten Feld oberhalb von Scharfenberg in Richtung des Flusses Möhne fließen.

    Bekanntlich wurde vom Hochsauerlandkreis vor 2 Jahre an dem etwa 10 ha großen Feld eine Aktivkohle-Filter-Anlage (AKFA) errichtet. Näheres steht im „Zwischenbericht“. Für die sogenannte Nordfläche (ca. 7 ha) scheint sie gut zu funktionieren, solange die Kapazitäten dieser Anlage nicht wegen Starkregen überschritten werden. Dort liegen unter dem Boden waagerechte Fellschichten, von denen sich das Wasser gut abpumpen läßt. Die Nordfläche entwässert in die Steinbecke.

    Unter der „Südfläche“ (ca. 3 ha) befinden sich dagegen fast senkrechte Felsschichten, durch die das Wasser samt dem ausgeschwemmten PFT schnell nach unten sickert. Deshalb hatten BUND NRW, SBL und andere vor der Sanierung durch Abpumpen des Wassers gewarnt. Der Hochsauerlandkreis entschied sich trotzdem für den Anschluß der Südfläche an die Aktivkohle-Filter-Anlage – und das ist offensichtlich mißlungen. Denn die Südfläche entwässert in die Bermecke und in Richtung des tiefer gelegenen Ortes Scharfenberg, und die PFT-Konzentrationendort sind hier sehr hoch (s.o.).

    Nun stellte der Ruhrverband fest, dass seine Kläranlage hoch belastet ist. Es hätte nahe gelegen, wenn sich der Ruhrverband deswegen an die Verursacher gewandt hätte, insbesondere an die Verunreiniger der Felder und an den Hochsauerlandkreis als Betreiber der AKFA. Stattdessen erhielten 8 Anlieger der als erstes unter der Südfläche verlaufenden Straße „Im Siepen“ Verfügungen der Stadtwerke Brilon. Darin steht die Aufforderung, ihre Abwässerkanäle umgehend auf Dichtigkeit prüfen zu lassen und ggf. zu erneuern. Bis 2015 muss das nach dem Landeswassergesetz jeder Hausbesitzer vornehmen; auf eine frühere Dichtigkeitsprüfung bzw. Sanierung haben die Stadtwerke gar keinen Anspruch.

    Und was nützt die Dichtigkeitsprüfung in diesem Fall? Falls tatsächlich durch bisher undichte Hausanschlüsse PFT-haltiges „Fremdwasser“ in die Kanalisation gelangt sein sollte, wäre dies bei abgedichteten Hausanschlüssen künftig nicht mehr der Fall. Aber deswegen ist das PFT-Wasser ja nicht verschwunden. Statt dessen würde es über das Grundwasser direkt in der Bermecke und in der Möhne landen. Die Messwerte in der Kläranlage Scharfenberg sähen zwar schöner aus – aber eine wirkliche Verbesserung hätte nicht stattgefunden. Warum trauen sich Ruhrverband und Stadtwerke nicht, eine wirksame Sanierung der Südfläche in Scharfenberg einzufordern? So nimmt man die Anlieger in die Pflicht, die gar nichts für das PFT-haltige Wasser können, das ihnen von der fehlerhaft sanierten “Südfläche” zufließt. Und an der PFT-Belastung der Flüsse ändert sich gar nichts!

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    Hochsauerlandwasser GmbH informiert online über PFT-Messwerte

    By admin at 3:08 pm on Tuesday, April 13, 2010

    Unter
    www.hochsauerlandwasser.de findet man unter der Rubrik “Infocenter HSW” und darunter “Pressemitteilung” die PFT-Messwerte aus dem Versorgungsbereich der Hochsauerlandwasser GmbH.

    Der Wasserversorger betreibt in den Städten Meschede und Olsberg sowie in der Kommune Bestwig z.Z. insgesamt 21 Wassergewinnungsanlagen. Bei folgenden vier Anlagen wurden in den letzten Jahren Spuren von Perfluorierten Tensiden (PFT) nachgewiesen:

    Trinkwasser der Wassergewinnung Hennenohl (Bestwig-Velmede)
    Trinkwasser des Wasserwerkes Mengesohl (Meschede)
    Trinkwasser des Wasserwerkes Stockhausen (Meschede-Stockhausen)
    Trinkwasser des Wasserwerkes Insel (Meschede-Freienohl) Trinkwasser des Wasserwerkes Insel (Meschede-Freienohl)

    Die Messwerte sind nicht konstant. Beim Wasserwerk Stockhausen schwankten die veröffentlichten PFT-Werte im letzten Jahr beispielsweise zwischen 10 und 40 Nanogramm je Liter. Die Hochsauerlandwasser GmbH rüstete zwischenzeitlich einige ihrer Wassergewinnungsanlagen mit speziellen Filtern aus.

    Das Internet-Lexikon „Wikipedia“ schreibt zu PFT: Perfluorierte Tenside sind organische oberflächenaktive Verbindungen. Sie haben keine natürliche Quelle. Wegen ihrer besonderen physikalisch-chemischen Eigenschaften werden sie industriell hergestellt und in einer Vielzahl von Produkten verwendet. Sie reichern sich in der Umwelt sowie im menschlichen und tierischen Gewebe an. PFT stehen im Verdacht krebserregend zu sein. Im Hochsauerlandkreis wie in anderen Regionen Deutschlands wurden zahlreiche landwirtschaftliche Flächen mit PFT-haltigem Material „gedüngt“.

    Das Kreistagsmitglied der Sauerländer Bürgerliste (SBL), Reinhard Loos, richtete am 13.04.2010 eine 21 Fragen beinhaltende Anfrage zum Thema „PFT in Gewässern und Böden“ an den Landrat des
    Hochsauerlandkreises. Unter anderem möchte er in Erfahrung bringen, warum der HSK bisher die Namen der beiden PFT-Großabnehmer aus dem Raum Bestwig nicht öffentlich genannt hat, zumal kürzlich das Internet-Portal „Ruhrbarone“ mit den Namen der Abnehmerfirmen nicht so zimperlich umging. Auf den Seiten der „Ruhrbarone“ vom 12.04.2010 findet man Links zu zwei Listen (sortiert nach Kreisen und nach Jahren) mit den Namen von PFT-Großabnehmern. In dieser Liste finden sich auch zwei
    Baumschulen aus Bestwig. Die eine von ihnen, mit Sitz im Nierbachtal, bezog allein in den Jahren 2002 bis 2004 8.802 Tonnen “Gemisch” von der Fa. TerraVital. Die andere ist in Heringhausen ansässig und bezog im selben Zeitraum 5.070 Tonnen “Gemisch”. Der Sitz der Abnehmerfirma im Nierbachtal bedeutet allerdings nicht, dass dort auch ein großer Teil des PFT-haltigen Abfallgemischs abgekippt wurde. Aus den ebenfalls bei den “Ruhrbaronen” veröffentlichten Lieferscheinen geht hervor, dass
    besonders drei Flächen zwischen Scharfenberg und Rixen versorgt wurden sowie eine Fläche bei Gevelinghausen.

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    700 Trinkwasserversorgungsanlagen im Hochsauerlandkreis – einige davon mit Aktivkohlefiltern

    By admin at 8:00 am on Saturday, August 8, 2009

    Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste fragte kürzlich bei der Kreisverwaltung nach, ob Verunreinigungen im Einzugsbereich von Trinkwassergewinnungsanlagen nachgewiesen wurden und, wenn ja, welcher Art und welcher Größe die Belastungen sind.

    Die Antwort war folgende:
    „Im Einzugsbereich von Trinkwassergewinnungsanlagen wurden bisher lediglich geringfügige Untergrundverunreinigungen nachgewiesen. Indikator hierfür sind im Regelfall Belastungen im Trinkwasser. Im Hochsauerlandkreis werden aufgrund der Struktur im Bereich der Trinkwasserversorgung mit vielen „Kleinversorgern“ derzeitig 700 Trinkwasserversorgungsanlagen betrieben. Die Anlagen, die der öffentlichen Trinkwasserversorgung dienen (auch kleine), werden regelmäßig beprobt. Sollten Defizite festgestellt werden, werden diese unverzüglich abgestellt.“

    Die SBL-Fraktion fragt sich nun, ob z.B. die nachgewiesene und sehr publik gewordene PFT-Belastung des Trinkwassers im Einzugsbereich der Ruhr und Möhne seinerzeit auch als „geringfügig“ eingestuft worden ist?

    Einige Wasserwerke an der Ruhr wurden in den letzten Jahren mit Aktivkohle-Filtern ausgestattet, wie z.B. kürzlich das Wasserwerk Mengesohl in Meschede. Daraus kann man den Schluss ziehen, dass nach wie vor Gewässer im Sauerland (und nicht nur im Sauerland) mit PFT belastet sind.

    Hierzu siehe auch
    http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/meschede/2009/7/22/news-126736611/detail.html

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    Kreis Minden-Lübbecke: Kormorane dürfen bleiben

    By admin at 11:16 am on Thursday, June 18, 2009

    Beim Kormoran handelt es sich um eine geschützte Vogelart, die normalerweise in Naturschutzgebieten nicht abgeschossen werden darf. Jahr für Jahr beantragen Fischereivereine aber beim Kreis die Genehmigung, dass die Kormorane doch gejagt werden dürfen. Dies findet im Landschaftsbeirat des HSK regelmäßig keine Zustimmung. Aber das bedeudet nur eine kurze Verzögerung, denn der Landrat läßt das Votum des Landschaftsbeirats anschließend von Kreisausschuß oder Kreistag überstimmen.

    Dass es auch anders geht, zeigt sich am Kreis Minden-Lübbecke. Dort blieb man standhaft und verweigerte die Abschußgenehmigung. Es kam zum Gerichtsverfahren – und die klagende Fischereigenossenschaft unterlag. Näheres steht im folgenden Beitrag aus der “Neue Westfälische”:

    Angler können Abschusserlaubnis nicht durchsetzen

    Minden (mt). Der Kormoran bleibt im Vogelschutzgebiet Weseraue ungestört. Gestern hat das Verwaltungsgericht Minden eine Klage der Weserfischereigenossenschaft Minden gegen den Kreis Minden-Lübbecke abgewiesen. Der hatte verboten, die Vögel abzuschießen.
    Der Konflikt schwelt seit Jahren.

    (Read on …)

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    Alle Flächen einer Baumschule auf PFT untersuchen!

    By admin at 11:46 pm on Thursday, May 28, 2009

    Mitte Mai beantragte die SBL-Fraktion beim Landrat einen „Bericht über die Ergebnisse der Überprüfung aller Flächen“ einer namentlich genannten großen Baumschule aus dem Hochsauerlandkreis. Alle eigenen und angepachteten Flächen dieses Unternehmens sollten lt. Antrag der SBL auf das Vorhandensein von PFT überprüft und die Ergebnisse veröffentlicht werden.

    Die Kreisverwaltung antwortete sinngemäß, bekanntlich wären im Kreisgebiet 55 Flächen ermittelt worden, die mit dem sog. Bodenhilfsstoff „Terra Farm“ von der Fa. GW-Umwelt beaufschlagt worden sind. Acht dieser Flächen seien von der Firma ….. bewirtschaftet worden. Fünf dieser Flächen wären im Rahmen der Pilotuntersuchungen untersucht worden. Die Ergebnisse seien im Internet abrufbar. Eine weitere Fläche dieser Firma liege im Gemeindegebiet Bestwig. Das Ergebnis werde bekannt gegeben.

    Die Laborergebnisse der übrigen zwei Flächen des Baumschulbetreibers, auf die sich der Antrag der SBL-Fraktion bezog, lagen als Anhang dem oben zitierten Antwortschreiben der Kreisverwaltung bei. Demnach waren im Juni 2008 in Brilon-Scharfenberg und in Brilon-Rixen jeweils 2 Bodenproben genommen und ausgewertet worden. In Scharfenberg ermittelte die AGROLAB Laborgruppe 58 bzw. 52 Nanogramm PFOS pro Kilogramm Acker. In Rixen lagen die Werte in dem bereits bedenklichen Bereich von 90 Nanogramm PFOS je Kilogramm Boden und 110 Nanogramm PFOS je Kilogramm Acker.

    (Read on …)

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    Landesparteitag beschließt von der SBL initiierten Antrag zum Umgang mit Klärschlämmen

    By admin at 9:10 am on Sunday, March 29, 2009

    „Schluss mit den Einträgen von gefährlichen Stoffen in Oberflächengewässern durch Kläranlagen. Industriebetriebe und durch die Verwertung von Wirtschaftsdüngern und Klärschlämmen“

    Das ist die Überschrift des Antrags V-5 der Ordentlichen Landesdelegiertenkonferenz von B´90/Die Grünen in Hagen vom 20.-22. März 2009. AntragstellerInnen waren u.a. MdL Johannes Remmel, MdL Sylvia Löhrmann und der Parteivorsitzende Arndt Klocke.

    Der Antrag V-5,

    zu lesen unter

    http://hagen2009.gruene-ldk.de/03/21/pft-skandal/

    wurde mit großer Mehrheit der Delegierten beschlossen.

    Er übernimmt im Wesentlichen den Text des Antrags V-1, den Mitglieder der SBL-Fraktion sowie weitere Mitglieder von B´90/Die Grünen bereits Ende 2008 für die letzte Landesdelegiertenkonferenz stellten (Text s. SBL-homepage). Auf Grund des Zeitmangels wegen der parteiinternen Listenaufstellungen konnte der Antrag seinerzeit nicht zur Abstimmung gestellt werden.

    Johannes Remmel und Reinhard Loos hatten sich einige Tage vor dem März-Parteitag auf Initiative des parlamentarischen Geschäftsführers der Landtagsfraktion Remmel um einen gemeinsamen Antrag bemüht. Auf Grund der Kurzfristigkeit kam eine gemeinsame Version leider nicht mehr rechtzeitig zustande.

    Die Mitglieder der SBL-Fraktion freuen sich, dass dieser wichtige Antrag die Zustimmung der Delegierten gefunden hat. Sie hoffen, dass die Landesregierung und alle Verantwortlichen, endlich die mit den Anträgen V-1 und V-5 geforderten umfassenden Konsequenzen aus dem PFT-Skandal ziehen, von dem das Sauerland in besonderer Weise betroffen ist.

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    32.280 Tonnen PFT-Boden aus Rüthen abgefahren

    By admin at 3:29 am on Monday, December 22, 2008

    Die Sanierungsarbeiten an der hoch mit PFT belasteten Ackerflache in Rüthen sind abgeschlossen worden. Das teilt die Abteilung Abfallwirtschaft und Bodenschutz der Kreisverwaltung Soest mit. „Damit ist das ermittelte PFT-Depot fachgerecht beseitigt und entsorgt worden“, zieht der Abteilungsleiter eine positive Bilanz der Maßnahme. Auch der Zeitplan sei im Wesentlichen eingehalten worden, nur der Wintereinbruch mit Schneefall im November habe zu einer kleinen Verzögerung geführt.

    Seit Ende September rollten die Lkw. Auf einem 2,4 Hektar großen Teilbereich wurde seitdem der Boden in einer Tiefe zwischen 0,3 und einem Meter ausgehoben. Insgesamt wurden 32.280 Tonnen Boden abgefahren und auf der dafür zugelassenen Deponie „Emscherbruch“ in Gelsenkirchen entsorgt. Zum Abtransport des Bodens waren 1.280 Lkw-Fahrten erforderlich.

    (Read on …)

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    Hexenjagd die 2.

    By admin at 8:53 pm on Friday, December 12, 2008

    http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/im-westen/2008/12/12/news-97616111/detail.html

    Abwasserabgabe

    Opposition fordert Aufklärung von Uhlenberg

    Im Westen, 12.12.2008, Jan Jessen, Theo Schumacher

    Essen. Das Umweltministerium räumt ein, Aktivitäten der Wasserwirtschaftsinitiative wie Messeauftritte mit Mitteln aus der Abwasserabgabe teilfinanziert zu haben. Eine Zweckentfremdung sei das aber nicht gewesen. Man sei “anderer Auffassung” als das Landeskriminalamt.

    Die Landesregierung steht unter Rechtfertigungsdruck: Nach dem NRZ-Bericht über den Verdacht, das Umweltministerium habe Mittel aus der Abwasserabgabe zur Finanzierung von Aktivitäten der Wasserwirtschaftsinitative (WWI) zweckentfremdet, fordert die Opposition Aufklärung. Das Umweltministerium wies den Vorwurf zurück.

    (Read on …)

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    Das Opfer schlägt zurück

    By admin at 10:05 am on Saturday, November 15, 2008

    Dr. Harald Friedrich nimmt in einem Interview mit der Westfaelischen Rundschau zu den aktuellen Vorkommnissen Stellung:

    *Ich habe mir nicht vorstellen können, dass man als Systemkritiker in der Bundesrepublik Deutschland unter ähnlichen Bedingungen wie in der DDR verfolgt wird. *

     

    Die Sauerländer Bürgerliste antwortet dem *Systemkritiker*  mit einer alten Stellungnahme aus November 2006 die ihre Gültigkeit nicht verloren hat:

    (Read on …)

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    Grüne fordern Verbot von Klärschlammimport und -ablagerung

    By admin at 6:54 pm on Saturday, November 8, 2008

    Hiermit bitten wir, folgenden Antrag bei der Landesdelegiertenkonferenz am 06.12.2008 zur Abstimmung zu stellen:

    Verbot des Imports und der Ablagerung von Klärschlämmen

    Die LDK fordert die Landtagsfraktion auf, einen Gesetzentwurf vorzulegen, mit dem sowohl der Import von Klärschlämmen nach Deutschland als auch das Ablagern von Klärschlämmen auf Feldern und auf Deponien verboten werden und die Beseitigung von Klärschlämmen durch Verbrennung vorgeschrieben wird.

    Begründung und Erläuterung:

    Die Kreise Hochsauerland und Soest sind seit mehr als zwei Jahren mit den negativen Auswirkungen der illegalen wie der legalen Ablagerungen von Klärschlämmen konfrontiert. Böden und Gewässer sind „dank“ dieser Schlämme hochgradig mit PFT und anderen giftigen Chemikalien belastet. Im Raum Brilon ist die Bodenkontamination und die damit einhergehende Verseuchung des Wassers so hoch, dass an Ort und Stelle mit hohem Kostenaufwand eine aufwändige Aktivkohlefilteranlage, vermutlich für Jahrzehnte, in Betrieb genommen werden musste. In Rüthen wird bekanntlich seit Wochen hoch mit PFT belasteter Acker abgetragen und mit Tausenden von LKW-Ladungen in eine Deponie ins Ruhrgebiet transportiert. Auch in diesem Fall sind die Kosten für die Allgemeinheit immens. Es ist zu vermuten, dass es weitere, durch Klärschlammablagerungen „vergiftete“ Flächen gibt, zu denen z.B. Weihnachtsbaumgelände im Bereich der Gemeinde Bestwig an der Ruhr zählen könnten.

    Kritisch zu hinterfragen ist auch die in Deutschland seit langem gängige Praxis, Klärschlämme auf Deponien zu verklappen. Es ist anzunehmen, dass gerade in alten und wenig oder gar nicht zum Erdreich hin abgedichteten und daher für die Klärschlammablagerung ungeeigneten Deponien Zeitbomben ticken. Für die öffentliche Hand ist es in der derzeitigen angespannten Finanzsituation leider wohl kaum möglich, eine Beprobung all der in Frage kommenden Altdeponien durchzuführen. Die Praxis zeigt schließlich auch, dass sich die Behörden mit allen Mitteln gegen Beprobungsmaßnahmen sträuben, auch mit dem Hinweis, seinerzeit sei doch alles ordnungsgemäß genehmigt und überwacht worden. Die Sünden der Vergangenheit werden uns noch lange begleiten und möglicherweise die Umwelt und unser aller Gesundheit beeinträchtigen.

    Um so wichtiger ist es Zukunftsvorsorge zu betreiben!

    Unsere Nachbarländer wie z.B. die Niederlande sind uns im Umgang mit Klärschlämmen ein Stück voraus. Dort, wie in vielen EU-Staaten, dürfen Klärschlämme weder deponiert noch verwertet werden; sie müssen lt. Gesetz verbrannt werden.

    Aber die Verbrennung ist nun mal teurer als das Abkippen auf Deponien oder das Material, als „Dünger“ oder „Bodenverbesserer“ getarnt, auf Böden und Äcker zu werfen. So könnte eine negative Folge der eigentlich sinnvollen Regelung unserer Nachbarstaaten sein, dass eine Art illegaler Klärschlammtourismus entstanden ist. Klärschlämme aus Belgien und den Niederlanden gelangten so jedenfalls in großen Mengen nach Deutschland; denn das kriminelle Geschäft mit dem oder den deutschen Müllimporteuren war für die niederländischen und belgischen Geschäftspartner vergleichsweise günstig, obwohl sie hohe Summen an den Abnehmer zahlten.

    Diesen kriminellen Geschäften muss endlich ein Ende gemacht werden. Klärschlammtourismus darf sich nicht mehr lohnen!

    Wir fordern hiermit, dem Beispiel unserer Nachbarstaaten zu folgen und sämtliche Klärschlämme die in Deutschland anfallen, zu verbrennen. Die Verwertung, die Verklappung oder die Deponierung von Klärschlämmen muss in Deutschland grundsätzlich verboten werden!

    Eine EU-einheitliche Regelung würde dazu beitragen, dass das Geschäft mit diesem Müll nicht mehr lukrativ ist.

    AntragstellerInnen:

    Reinhard Loos, KV Hochsauerland
    Matthias Schulte-Huermann, KV Hochsauerland
    Gabriele Joch-Eren, KV Hochsauerland
    Marco Petrikat, KV Köln

    UnterstützerInnen:

    Lutz Wendland, KV Hochsauerland
    Jörn Klemann, KV Hochsauerland
    Andrea Wiederhold, KV Hochsauerland
    Bärbel Keiderling, KV Mark
    Hans-Hermann Klüppelberg, KV Mark
    Anke Rose, KV Hochsauerland
    Andreas Lux, KV Hochsauerland
    Georg Knieb, KV Hochsauerland
    Ingrid Koch, KV Lippe
    Frank Haarmann, KV Lippe
    Klaus Korn, KV Hochsauerland

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    Viren aus dem Trinkwasser fernhalten

    By admin at 1:17 am on Thursday, October 30, 2008

    Die Hochsauerlandwasser GmbH ist auf einem gutem Weg, zu dieser Meinung gelangte auch der ehemalige Leiter des Staatlichen Umweltamtes Aachen, Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann.

    Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL) hatte zu einer Info-Veranstaltung zum Thema Qualität des Trinkwassers eingeladen. Die beiden Fachleute in Sachen Trinkwasser, Dipl.-Ing. W. Soddemann und Dipl.-Ing. R. Dietrich, stellten zunächst jeweils eine umfangreiche Präsentation vor und beantworteten im Anschluss etliche Fragen des interessierten Publikums.

    Herr Soddemann erläuterte, untermauert von Daten und Fakten, wieso es gerade in den Wintermonaten häufig zu einer Kontamination des Trinkwassers mit Krankheitserregern wie Noro-, Rota- und Influenzaviren kommen kann. Auch das Sauerland sei von diesem Problem betroffen, da unser Trinkwasser vorwiegend aus Oberflächengewässern gewonnen wird. Dieses Wasser könne durch tierische und menschliche Ausscheidungen verunreinigt sein. Um beispielsweise der im Winter so häufig auftretenden Magen- und Darmgrippe erfolgreich vorzubeugen, müsse unser Leitungswasser durch moderne Filtertechniken, wie z.B. der Ultrafiltration, gereinigt werden.

    Der technische Leiter der Hochsauerlandwasser GmbH, Herr Robert Dietrich, stellte im Anschluss dieser Präsentation sein Unternehmen vor. Die Hochsauerlandwasser GmbH ist für die Wasserversorgung der Städte Meschede und Olsberg und der Gemeinde Bestwig zuständig. Herr Dietrich erläuterte u.a., sein Unternehmen beziehe, je nach Bedarf, auch einen gewissen Teil des Trinkwassers für die drei zu versorgenden Kommunen aus dem Sorpesee, ansonsten käme das Wasser aus dem Einzugsgebiet der Ruhr. Die Hochsauerlandwasser GmbH investiere zur Zeit bei dem Wasserwerk Stockhausen in modernste Filtertechnik. Dort würden demnächst sowohl Ultramembranfilter wie auch Aktivkohlefilter im Einsatz sein. Das Werk Mengesohl in Meschede arbeite schon seit Jahren mit dieser Technik. Herr Dietrich berichtete weiter, er habe seinerzeit, als er sich für die effizientere Wasseraufbereitung einsetzte, seitens manch anderer Wasserwerke gewisse Widerstände erfahren.

    Die beiden Fachleute Dietrich und Soddemann waren sich einig darin, dass der Weg, den die Hochsauerlandwasser GmbH eingeschlagen hat, der richtige ist.

    In der anschließenden Diskussion wurde klar, dass die Sauerländerinnen und Sauerländer sich größere Sorgen um PFT, als um Viren im Wasser machen. Ein Herr aus Meschede berichtete, er habe bereits vor über zwei Jahren mehrfach Behörden und politische Parteien darauf hingewiesen, dass auch in der Nähe seines Wohngebietes in großen Mengen eine übelriechende Masse auf Böden aufgebracht worden sei. Er vermutet, es handele sich dabei um den berühmt berüchtigten, mit PFT versetzten „Bodenhilfsstoff“. Seinen Meldungen sei offenbar zwischenzeitlich niemand nachgegangen.

    Die Hochsauerlandwasser GmbH hat aber auf das PFT-Problem schnell reagiert; denn PFT ist auch in der Ruhr und ihren Nebenflüssen nachweislich vorhanden. So wurde bereits vor über zwei Jahren ein belasteter Brunnen im Raum Bestwig vom Netz genommen.
    Ultramembranfilter sind nicht in der Lage, PFT aus dem Wasser zu holen. Dazu bedarf es zusätzlicher Aktivkohlefilter. Die haben die hiesigen Wasserwerke bereits im Einsatz bzw. rüsten sie nach.

    Ärgerlich ist nach Ansicht der SBL-Fraktion, dass die Verursacher des PFT-Umweltskandals für ihre Handlungen bisher weder zur Verantwortung noch zur Kostenübernahme herangezogen werden konnten. So bleibt uns Wasserverbrauchern wohl nichts anderes übrig, als die Kosten für die ansonsten nicht erforderlichen Aktivkohlefilter zu zahlen.

    Lt. Aussage von Herrn Soddemann verteuert sich die Wasseraufbereitung auch durch Ultramembranfilter etwas. Nach seiner Berechnung liege der Betrag zwischen 0,50 Euro und 1,- Euro pro Person im Monat. Aber das erspare uns, so Herr Soddemann, einerseits den Kauf von erheblich teurerem Mineralwasser und bedeute einen wichtigen Schritt in Sachen Gesundheitsvorsorge.

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    SBL unterwegs in den Bergen rund um Bestwig

    By admin at 2:08 am on Sunday, October 12, 2008

    Die SBL-Mitglieder unternahmen kürzlich einen kleinen Ausflug in die heimatlichen Weihnachtsbaumkulturen rund um Bestwig. Schließlich ist ja schon bald wieder Weihnachten! Hier das Resümee:

    Von den weitläufigen Monokulturen im Nierbachtal und an der Elpe waren die Mitglieder der Kreistagsfraktion sehr beeindruckt, wenn auch nicht gerade positiv.
    Wo man hinschaut „Tännekes“. Frisch und gesund wirkendes “Unkraut” hat zwischen den Tannenbäumchen Seltenheitswert. Das muss wohl irgendwie tot gespritzt worden sein!? Der Acker auf dem die Bäumchen stehen, sieht auch nicht gerade locker und lebendig aus, sondern macht eher den trostlosen Eindruck eines Schuttabladeplatzes.

    Da fragt man sich, was da wohl alles drin sein könnte, zumal wir ja seit 2006 alle wissen, dass so manch ein Baumschul- und Weihnachtsbaumgeländebesitzer oder –pächter im Sauerland mit sogenannten Bodenhilfsstoffen der Firma GW Umwelt „gedüngt“ hat.

    Eine Folge dieser „Bodenverbesserung“ ist vermutlich, dass das Wasserwerk einen Brunnen in Ostwig vom Netz nehmen mußten, und unser Trinkwasser nun besonders aufwändig und teuer aufbereiten muss. Die krebserregenden PFT-Substanzen, die durch die “Weihnachtsbaumdünger” in die Böden und dann in die Gewässer gelangten, müssen aus dem Trinkwasser heraus gefiltert werden, um unser aller Gesundheit zu schützen.

    (Read on …)

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    Gefährliche Entsorgung von Klärschlämmen

    By admin at 11:04 am on Saturday, September 20, 2008

    Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste interessierte sich auch im Zusammenhang mit der PFT-Problematik für die Ausschreibungsverfahren und Genehmigungen bei der Entsorgung von Klärschlämmen. Klärschlämme sind sozusagen die Abfälle aus den Abwasser-Kläranlagen. Sie können giftige Substanzen, wie Chemikalien, Medikamentenrückstände oder Flammschutzmittel enthalten.

    In etlichen EU-Ländern dürfen im Gegensatz zu Deutschland diese Klärschlämme nicht abgelagert und schon gar nicht landwirtschaftlich verwertet werden. Sie müssen in diesen Ländern verbrannt werden. So kann man vermeiden, dass giftige Stoffe wie z.B. PFT wieder in den Kreislauf kommen und Schäden anrichten. In Deutschland bevorzugt man vorwiegend aus Kostengründen die Deponierung.

    Auch im HSK wurden und werden Klärschlämme abgelagert. Lt. Angaben der Kreisverwaltung werden im Hochsauerlandkreis sogenannte kommunale Klärschlämme in 6 Abfallentsorgungsanlagen deponiert. Es handelt sich um die ehemaligen Deponien „Am Meisterstein“ im Stadtgebiet von Winterberg, die ehemalige Klärschlammdeponie des Ruhrverbandes in Schmallenberg-Fredeburg, die ehemalige Hausmülldeponie Arnsberg-Müschede, die ehemalige Hausmülldeponie Bestwig-Halbeswig, die ehemalige Papierschlammdeponie am Ochsenkopf und die in Betrieb befindliche Zentrale Reststoffdeponie (ZRD) in Meschede-Frielinghausen.

    (Read on …)

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    SBL On Tour – Besuch der Hauptkläranlage in Münster

    By admin at 9:26 am on Wednesday, July 30, 2008

    Wie arbeitet ein Klärwerk?

    Diese Frage stellten sich die Mitglieder der Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste.
    Da kam das sommerliche Freizeitangebot des Tiefbauamtes der Stadt Münster gerade recht.
    An jedem Sonntag in den Ferien kann man sich unter fachkundiger Führung auf eine 1 ½ stündige Wanderung durch das Gelände der Hauptkläranlage bei den Rieselfeldern im Norden von Münster machen.

    Zunächst ging es in luftige Höhen, entweder mit Aufzug oder sportlich die Wendeltreppe hoch, auf einen Turm neben den sogenannten Faulbehältern. Von da aus überblickt man das komplette Klärwerksgelände der Hauptkläranlage Münster. Seit 1975 ist die mechanisch-biologische Großkläranlage in Betrieb. Durchschnittlich 2 Millionen Liter Abwasser pro Stunde „verarbeitet“ sie. Die diversen Becken haben ein Fassungsvermögen von 100.000 Kubikmetern.

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