Hangrutsch in Bestwig – nach Abfallanlieferungen
Am im Bau befindlichen neuen Bestwiger Sportplatz gab es in der letzten Woche einen größeren Hangrutsch, in Form einer mehr als 2 Meter hohen Lawine. Darüber hat auch die Lokalpresse berichtet:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-meschede-eslohe-bestwig-und-schmallenberg/erdrutsch-am-neuen-sportplatz-id8315883.html .
Die Sauerländer Bürgerliste hatte am 30. Juli 2013, also vor dem (Dreck-)Rutsch in Bestwig, eine bisher noch nicht beantwortete Anfrage zu den Abfalltransporten von einer Deponie in Meschede zum neuen Sportplatz in Bestwig an den Landrat gestellt. Mehr dazu, sobald uns die Antwort vorliegt …
Ob allerdings wirklich ein Wasserrohrbruch der entscheidende Auslöser war, ist zweifelhaft. Zu dem Thema veröffentlichen wir einen Leserbrief, der am 20. August in der Westfalenpost erschienen ist:
“Sportplatz als Indudtriemüllkippe
Erdrutsch am Sportplatz Bestwig.
Gemäß dem alten Sprichwort “Aller Segen kommt von oben” ereignete sich am Dienstag am Bestwiger Bähnchen eine folgenschwere Schlammlawine. Die Projektverantwortlichen rätseln noch über die Ursachen, obwohl sie genau wissen, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes auf Sand gebaut haben. Denn der schwindelerregend hoch aufgeschüttete Dreckhaufen besteht größtenteils aus Industriemüll in Form von Gießereisand einer Mescheder Firma. Hier wird offenbar unter dem wohlklingenden Deckmantel des Sportplatzbaus eine kostengünstige Industriemüllkippe errichtet. Für deren langfristige finanzielle Folgen aufgrund der sehr zweifelhaften Standfestigkeit des Sandes hat wahrscheinlich wieder der Steuerzahler aufzukommen.
Christoph Nieder
Bestwig”