Informationen und Meinungen zur Kreispolitik im HSK

Uhlenberg bei Sauerländer Waldbauern

By admin at 10:02 pm on Thursday, October 11, 2007

Gestern stellte sich NRW- Umweltminister Uhlenberg in Meschede- Wehrstapel der Diskussion mit den Sauerländer Waldbauern.

Als Ergebnis ist folgendes festzuhalten:

Dass die Funktionäre des Waldbauernverbandes vor Ort (CDU) die Forderungen der Sauerländer Bürgerliste nach Anwendung des Forstschadenausgleichsgesetzes nicht ebenso vertreten haben ist eine Blamage. Zumindest im zuständigen Umweltausschuss und im Kreisausschuss wäre die Forderung an den Bund für das Land NRW hilfreich gewesen!

Während bei den anderen Orkanen, die vorwiegend Süddeutschland betrafen, das Gesetz angewandt wurde, konnte NRW sich auf Bundesebene nicht durchsetzen!

Offensichtlich hat die Region keine hinreichende Lobby auf der Bundesebene! Was Merz verkündet hat war blanker Populismus!

Kritik kam während der Veranstaltung auch von den Sägewerkern vor Ort an den langfristigen Verträgen die das Land mit Klausner etc. geschlossen hat. Uhlenberg entgegnete, dass diese Langfristigverträge ein Verhandlungskompromiß waren um den Holzpreis zu stabilisieren.

(was nicht ganz von der Hand zu weisen ist, wenn mann sich bestimmte Dumpingpreise örtlicher Sägerwerker wie Ante und Fabri anschaut)

Wäre das Gesetz angewandt worden und hätte sich die Region stärker dafür eingesetzt, so wären diese Verträge nicht notwendig!

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Pauli an die Macht!

By admin at 8:02 pm on Sunday, September 30, 2007

Auch die Sauerländer Bürgerliste gratuliert Frau Pauli zu ihrem Achtungserfolg im tiefen Bayern!

Hier ihr Programm gegen die Programm- und Einfallslosigkeit der Hubers und Becksteins!

http://www.gabriele-pauli.de/docs/programm.pdf

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Die leeren Versprechungen des Herrn Merz

By admin at 8:49 am on Saturday, September 22, 2007

„Die vorgenannten Ausführungen machen deutlich, dass bisher keine steuerlichen Erleichterungen für die Waldbauern in Kraft gesetzt sind“. So steht es in der Antwort des Landrats vom 14.09.2007 auf eine Anfrage der Sauerländer Bürgerliste (SBL).

Dabei war den Waldbauern sehr viel versprochen worden. Bereits im März verkündete der Bundestagsabgeordnete des Hochsauerlandkreises auf seiner Internetseite u.a.: „Die Waldeigentümer erhalten durch eine Billigkeitsregelung im Einzelfall alle steuerlichen Erleichterungen, die nach dem Forstschäden-Ausgleichsgesetz vorgesehen sind.“ Dies habe er in Gesprächen mit dem Bundes- und dem Landesfinanzminister erreicht. Wenn die Ankündigungen des CDU-Bundestagsabgeordneten eine reelle Grundlage gehabt hätten, hätten die Steuererleichterungen längst geregelt sein müssen. Aber seitdem sich Merz für diesen “Erfolg” feiern ließ, ist ein halbes Jahr vergangen – und immer noch nichts passiert.

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Morgens dafür, abends dagegen

By admin at 10:38 am on Friday, September 14, 2007

“Das Gesetz ist nicht schlecht, es muss nur erklärt werden”: CDU-Fraktionsgeschäftsführer Peter Biesenbach. (Archiv)
NRW. Beim Kindergartengesetz geht es in der schwarz-gelben Koalition drunter und drüber. Erneut Massendemo am Samstag.
Niemand verkörpert die Widersprüchlichkeit so krass wie Peter Biesenbach. Als Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion bekennt er sich im Tagesgeschäft zu “KiBiz” und muss unter den Abgeordneten dafür Mehrheiten organisieren.
Doch nach Feierabend in Düsseldorf verändert sich Biesenbachs Welt. Als CDU-Fraktionschef im Oberbergischen Kreistag unterschrieb er soeben eine gemeinsame Resolution mit der FDP, die darauf zielt, tragende Säulen des Gesetzes zu kippen.
Während die Opposition das Papier im Landtag genüsslich verbreitet und – so SPD-Chefin Hannelore Kraft – als “Misstrauensvotum für Minister Laschet” ausschlachtet, will Biesenbach von einer Bewusstseinsspaltung nichts wissen. “Das sind bei mir nicht zwei Herzen, sondern zwei Hüte”, versucht er seine Doppelrolle zu erklären. Im Übrigen sei er Vorstand seiner Fraktion, “nicht ihr Zensor”. Zwar habe er die Anti-KiBiz-Resolution unterzeichnet, trage aber ihre Inhalte nicht mit. Irgendwann im Laufe eines Gesprächs mit Journalisten schwant dem Juristen dann doch: “Wahrscheinlich wäre es klüger gewesen, nicht zu unterschreiben.”
Doch längst reift auch an anderen Stellen der schwarz-gelben Koalition die Erkenntnis, dass es ohne klare Korrekturen am Entwurf nicht mehr geht. Nachdem Kirchen, Kommunen, Sozialverbände und Gewerkschaften den Konsens aufgekündigt hatten, preschte als Erster FDP-Generalsekretär Christian Lindner vor (die NRZ berichtete). Er will die Finanzierung der Kitas nun doch stärker an Gruppenpauschalen festmachen anstatt sie pro Kind zu berechnen. Stahl lehnt ab: “Das wird es nicht geben.”
Wenig Freude bei den Christdemokraten dürfte der FDP-Mann auch mit seiner unverhohlenen Drohung an die Kirchen gestiftet haben. Die vom Land zugesagte Entlastung der kirchlichen Träger um 100 Millionen Euro sei nur zu halten, sagte Lindner, “wenn von diesen Mitteln die Kindergärten profitieren und nicht nur die Kassen der Generalvikare”. Die Kirchen reagierten verärgert.Im Oktober soll der Landtag das Gesetz verabschieden.
Doch auch in der CDU-Fraktion wird Änderungsbedarf angemeldet – wenn auch etwas leiser. So sollen beispielsweise “arme” Kommunen mit Nothaushalten nicht mehr vom Regierungspräsidenten gezwungen werden können, zum Stopfen ihrer Etatlöcher die Elternbeiträge für Kindergärten zu erhöhen. Teile der CDU drängen außerdem darauf, einen stärkeren Religionsbezug im Gesetz zu verankern. Das widerum segnet die FDP nicht ab.
Am Samstag wird wieder demonstriert. Bis zu 10 000 Erzieherinnen ziehen vor den Landtag, vorneweg die SPD unter ihrem Banner “KiBiz ist Mumpitz”. Sie verlangt wie die Grünen von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU), das Gesetz zurückzuziehen. “Sonst droht ein kinder- und familienpolitischer Totalschaden”, sagt Kraft. Für Grünen-Fraktionschefin Sylvia Löhrmann steht bereits fest: “Dieses Gesetz ist durch den Widerstand sturmreif geschossen.” (NRZ)

(aus NRZ vom 14.09.2007, Theo Schumacher)

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Warum eine CDU-Kreistagsfraktion gegen ihren eigenen Antrag stimmte …

By admin at 10:13 am on Friday, September 14, 2007

Novum im Kreistag: CDU und FDP lehnen eigenen Resolutionstext plötzlich ab

(lo/13.9.2007-20:05) Oberberg – Parteien ziehen Resolution zum Entwurf des neuen Kinderbildungsgesetzes zurück, nachdem CDU-Fraktionschef Peter Biesenbach in Düsseldorf unter Druck geraten war, hatten aber nicht mit einem Schachzug der SPD gerechnet.

Da ließ sich sogar ein WDR-Kamerateam im Gummersbacher Ratssaal blicken. Der Grund für dessen Besuch im Oberbergischen Kreistag: Eine von Peter Biesenbach, dem Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU im Landtag und Chef der Kreistagsfraktion mit unterschriebene Resolution zum neuen Kinderbildungsgesetz der Regierungskoalition von CDU und FDP (Kibiz), die einige Korrekturen zu dem Entwurf enthält. Dies schlug auf landespolitischer Ebene recht hohe Wellen. Oppositionspolitiker wie die SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Hannelore Kraft, werteten den Text als Beleg, dass das neue Gesetz innerhalb der Regierungskoalition umstritten sei. „Wenn selbst führende Christdemokraten an diesem Gesetz zweifeln, ist Kibiz nicht mehr zu retten“, wurde Sylvia Löhrmann, Grünen-Chefin im Landtag, in verschiedenen Medien zitiert.

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Streit im Nachbarkreis Unna über Verkauf der RWE-Aktien

By admin at 12:12 pm on Wednesday, September 12, 2007
Arbeitskreis der Kämmerer im Kreis Unna: Enttäuschung über den Kreistagsbeschluss zum Verkauf des RWE-Aktienpaketes
Stellungnahme des Ersten Beigeordneten und Stadtkämmerers Karl-Gustav Mölle

Unna/Kreis Unna. In seiner Funktion als Sprecher des Arbeitskreises der Kämmerer im Kreis Unna gab der Erste Beigeordnete und Stadtkämmerer der Stadt Unna, Karl-Gustav Mölle, am heutigen Tag (12.09.2007) folgende Erklärung ab:

„Tief enttäuscht habe ich am heutigen Tage von dem Beschluss des Kreistages Kenntnis nehmen müssen, das RWE-Aktienpaket unverzüglich zu veräußern und einen wesentlichen Betrag des Verkauferlöses für kulturelle Zwecke zur Verfügung zu stellen. In Anbetracht der finanziellen Situation des Kreises Unna und seiner Städte und Gemeinden kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Vorgehensweise von der Kommunalaufsicht gestützt wird.

Die isolierte Betrachtung und Behandlung nur eines Aktivpostens in der vorläufigen Eröffnungsbilanz des Kreises Unna (RWE-Aktienpaket) ist irreführend und verschleiert die tatsächliche finanzielle Situation des Kreises Unna. Der Wegfall eines wesent­lichen Bausteines aus dem von den Kämmerern und Bürgermeistern gemeinsam getragenen Lösungspaketes zum Abbau der Altfehlbeträge des Kreises Unna führt zwangsläufig zur Auf­kündigung der gefundenen Konsenslösung: denn nur eine Ge­samtbetrachtung der Bilanz und eine gemeinsam getragene Paketlösung werden das finanzielle Bezie­hungsgeflecht zwischen dem Kreis Unna und seiner Städte und Ge­meinden neu und gütlich gestalten können.

Vor dem Hintergrund der jetzigen Beschlusslage habe ich die Mitglieder des Arbeits­kreises der Kämmerer im Kreis Unna kurzfristig zu einer Arbeitskreissitzung am kommenden Mon­tag, 17.09.2007, eingeladen. In der jetzt anstehenden „Verlänge­rung“ wird es gelin­gen müssen, alle politischen Entscheidungsgremien von der Not­wendigkeit der Her­beiführung einer Konsenslösung für den Kreis Unna und die kreisangehörigen Kommunen zu überzeu­gen.“
(Pressemitteilung der Stadt Unna  vom 12.09.2007)
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Wir fordern weiterhin die Anwendung des Forstschädenausgleichsgesetzes…

By admin at 9:51 pm on Thursday, September 6, 2007

….und werden mal sehen wie sich denn die hiesigen Waldbauernfunktionäre (CDU) vor Ort verhalten:

An den Landrat
des Hochsauerlandkreises
Kreishaus

Antrag gemäß § 6 (1), 10 (2) der Geschäftsordnung des Kreistags
für die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Kreistags

Sehr geehrter Herr Landrat,

hiermit stellt die Fraktion Sauerländer Bürgerliste folgenden Antrag:

„Der Kreistag möge beschließen:

Der Hochsauerlandkreis fordert die Landesregierung auf, im Bundesrat und beim Bundeslandwirtschaftsministerium die Anwendung des Forstschädenausgleichsgesetzes zu beantragen.“

Begründung:

Unmittelbar nach den verheerenden Schäden durch den Sturm Kyrill am 18./19.01.2007 hatte die Fraktion Sauerländer Bürgerliste eine Sondersitzung des Kreisausschusses und den Einsatz des Hochsauerlandkreises für die Anwendung des Forstschädenausgleichsgesetzes beantragt.

Die Mehrheit des Kreisausschusses folgte damals der Ansicht des Landesumweltministeriums, dass eine Anwendung des Gesetzes nicht notwendig sei, da die Nachfrage nach Holz stark sei. Und die Mehrheit vertrat die Meinung, dass es sinnvoller sei, einzelne für die Region besonders wichtige Maßnahmen bei der Landesregierung durchzusetzen.

Die SBL ist weiterhin der Ansicht, dass die umgehende Anwendung des Forstschädenausgleichsgesetzes (FschAG) zur Regulierung des Holzmarktes und zur Stabilisierung des Holzpreises sinnvoll gewesen wäre. Weiter fallende Holzpreise infolge des unbeschränkten Holzeinschlags in Süddeutschland verdeutlichen dies. Durch Kyrill wurden bundesweit 37 Mio fm geworfen, davon allein in NRW ca. 16 Mio fm (s. BT-Drucksache 16/6030). Die in der Resolution der südwestfälischen Kreise beschlossene Aufforderung an die anderen Bundesländer, freiwillig den Holzeinschlag zu beschränken, hatte erwartungsgemäß keinerlei Auswirkungen.

In einem wichtigen Punkte allerdings sind die Vorstellungen derjenigen, die gegen die Anwendung des FSchAG waren, gar nicht in Erfüllung gegangen: Die steuerlichen Regelungen, die das Gesetz bietet, sollten auch ohne Anwendung des Gesetzes vereinbart werden. Bisher ist dieses nicht erfolgt und offensichtlich ist dieses auch nicht zu erwarten, wie sogar Stellungnahmen des Landesumweltministeriums zeigen. Viele Mitarbeiter der Forstämter und viele Waldbesitzer scheinen mittlerweile erkannt zu haben, dass eine Anwendung des FSchAG geboten ist.

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Wahlbeteiligungs-Debakel im Kreis Soest

By admin at 11:39 pm on Sunday, August 26, 2007

Im Mai wurde im Kreis Minden-Lübbecke der Landrat vorzeitig neu gewählt. Damals gingen im 1. Wahlgang 32,8% der Wähler zur Wahlurne; bei der Stichwahl waren es dann nur noch 27,2%. Wer dachte, daß die Wahlbeteiligung nicht mehr tiefer sinken könnte, wurde am Sonntag im Nachbarkreis Soest eines Besseren belehrt: Nur 27,1% der Wahlberechtigten gaben ihre Stimme im 1. Wahlgang für einen der 5 Landratskandidaten ab. Da auch hier kein(e) Kandidat(in) die absolute Mehrheit erreichte, wird nun auch im Kreis Soest ein weiterer Wahlgang notwendig, der am 9. September stattfindet. In der Stichwahl treten Eva Irrgang aus Wickede (CDU), auf die 45,3 Prozent entfielen, und Dr. Ulrike Gilhaus aus Soest (SPD), für die 29,4 Prozent der Wählerinnen und Wähler stimmten, gegeneinander an.

Bleibt zu hoffen, daß im Kreis Soest die Wahlbeteiligung – anders als im Kreis Minden-Lübbecke – im 2. Wahlgang nicht noch weiter absinkt. Dort hatte der gewählte Landrat am Ende die Unterstützung von weniger als 15% der Wahlberechtigten erhalten. Aber ein gutes Vorbild gab es in Minden: Die CDU verlor in der Stichwahl den Landratsposten!

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Wie die FDP gegen regenerative Energien Stimmung macht!

By admin at 6:23 pm on Thursday, August 16, 2007

In der Nähe von Hövel (Stadt Sundern) sind Windenergieanlagen genehmigt, die auf Arnsberger Stadtgebiet liegen. Schon seit längerem macht eine Bürgerinitiative Stimmung dagegen, da sie der Meinung ist, die Errichtung der WKAs würde ihre Lebensqualität beeinträchtigen und den Wert ihrer Grundstücke mindern.

Nachdem die Stadt Sundern bereits Widerspruch gegen die Genehmigung eingelegt hatte und dieser von der Bezirksregierung zurückgewiesen wurde, hat nun der Planungsausschuss in Sundern beschlossen, die Stadt solle Klage einreichen.

Hierzu haben die Grünen in Sundern folgende Stellungnahme abgegeben und nachfolgendes Schreiben an den Bürgermeister gesandt:

Auf Druck der FDP hat der Planungsausschuss beschlossen, dass die Stadt Sundern Klage gegen die Windkraftanlagen auf Arnsberger Stadtgebiet erhebt.Dieser Beschluss erfolgte trotz offensichtlicher Kenntnis, dass die Klage keinen Erfolg hat, da städtische Interessen nicht berührt sind.Die Grünen in Sundern halten diesen Beschluß für unverantwortlich. Gerade zur Zeit weilt Bundeskanzelerin Angela Merkel in Grönland um sich ein Bild von den Klimaveränderungen zu machen. Und kürzlich hat die Bundesregierung eine geplante Reduktion des klimaschädlichen CO2 bis zum Jahre 2020 um 30 % beschlossen.

Die Windenergienutzung ist ein wichtiger Baustein dieser Politik. Doch FDP und CDU in Sundern frönen der Kirchtumspolitik. Angebliche Wertminderungen privater Grundstücke in Hövel sollen dafür herhalten, das öffentliche Kassen geplündert werden, denn nichts anderes ist eine kostenträchtige Klage durch die Stadt Sundern.

Noch unverständlicher wird das Vorpreschen der FDP, wenn Herr Ehrenberg noch vor kurzer Zeit im Rat gefordert hat, die freiwilligen Leistungen müssen auf den Prüfstand, da die Stadt als Haushaltssicherungskommune sparen müsse.

Dem ist bisher allerdings nichts gefolgt. Keine einzige freiwillige Leistung wurde von der FDP genannt. Statt dessen greift sie hier aus purem Populismus wiederum in die Taschen unserer BürgerInnen.

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Die Junge Union und ihr Sex Komplex!

By admin at 10:31 pm on Tuesday, July 31, 2007
Zu den JU Plakaten (Diskussion und Schreiben der Frauenbeauftragten in der Tagespresse) ging folgendes Schreiben an den Bürgermeister der Stadt Sundern: Matthias Schulte- Huermann Zum Hafen 1, 59846 Sundern- Stockum

Ratsmitglied Bündnis 90/Die Grünen

An die Stadt Sundern

Bügermeister Wolf

Sehr geehrter Herr Bürgermeister !

Im Hochsauerlandkreis gibt es zur Zeit eine rege Diskussion über sexistische Plakate, die offensichtlich von der Jungen Union verbreitet wurden. Die Gleichstellungsbeauftragten im Hochsauerlandkreis fragen in einem offenen Brief: *…hat die Junge Union HSK es wirklich nötig, mit billiger, eindeutig zweideutiger Effekthascherei für einen Beitritt zu ihrer Organisation zu werben? * und fordern die Junge Union auf, diese Plakate wieder zu entfernen.

Es liegt mir fern die Jugendorganisation der CDU wegen ihrer Form der Außendarstellung zu kritisieren. Allerdings möchte ich an folgenden Sachverhalt erinnern:

In der Stadtratssitzung vom 27.4. 2006 gab es eine Anfrage des Ratsmitglieds Elke Drepper (CDU und damals auch im JU Vorstand). Sie kritisierte damals heftig angeblich wilde Plakatierungen mit ähnlich sexistischen Motiven wie auf den Plakaten der JU. Die Plakate waren Werbeplakate für eine Erotikmesse und seien nach der damaligen Meinung von Frau Drepper anstößig und frauenfeindlich.

Sie Herr Bürgermeister haben damals zugesagt, die Plakate zu entfernen.

Unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung möchten wir sie bitten in diesem Fall ähnlich zu verfahren.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Schulte- Huermann

 

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Späte Einsicht: Von Beust nennt Verkauf von HEW an Vattenfall Fehler

By admin at 10:26 pm on Tuesday, July 17, 2007

Fahnen von HEW und Vattenfall © dpa/Picture Alliance Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (CDU) hat den Verkauf der städtischen Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW) an den schwedischen Vattenfall-Konzern als Fehler bezeichnet. “Heute würde ich die HEW nicht mehr verkaufen”, sagte von Beust in einem Interview mit der “Bild”-Zeitung am Donnerstag. Hamburg hatte die HEW in mehreren Schritten von 1999 bis 2002 verkauft – zunächst unter der Regie eines SPD-geführten Senates. Beim Verkauf des letzten Anteiles war von Beust aber bereits Regierungschef.

“Gefährdung des Standortes”

Der CDU-Politiker beklagt nun, dass die Stadt keinen Einfluss mehr auf die Strompreise und die Investitionen des Unternehmens habe. Ein staatliches Monopol sei “durch ein Quasi-Monopol auf privater Seite ersetzt worden”, sagte von Beust. Vattenfall hatte in den vergangenen Jahren die Strompreise für Privathaushalte und Firmen in Hamburg kräftig erhöht. Das hatten vor allem Wirtschaftsvertreter als Gefährdung des Standortes kritisiert. Hamburg hatte für den Verkauf einen Milliarden-Betrag kassiert und damit Haushaltslöcher gestopft. Jetzt steht Vattenfall wegen mehrerer Pannen in seinen Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel in der Kritik.

(Quelle: www1.ndr.de) 

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Leserbrief: Lobbypolitiker mit fürstlicher Bezahlung

By admin at 9:39 pm on Wednesday, July 11, 2007

“Die Klage von Friedrich Merz (CDU) ist endgültig zu Recht gescheitert. Aber, was heißt hier eigentlich Nebentätigkeiten: ‘Moneten-Merz’, der mit seinen zahlreichen Aufsichts- und Verwaltungsratsposten bzw. als Rechtsanwalt locker über die 50.000 Euro pro Monat verdienen dürfte, ist doch in Wirklichkeit Bundestagsabgeordneter im Nebenjob. Deshalb ist er für mich kein klassischer Volksvertreter mehr, sondern ein Lobbypolitiker, welcher in erster Linie die Interessen derer vertritt, die ihn so fürstlich bezahlen. ‘Wessen Brot ich ess’, dessen Lied ich sing’, hat mein ehemaliger Personalleiter immer zu uns Lehrlingen gesagt, als er uneingeschränkte Loyalität zum Unternehmen einforderte.

Habe ich es also mit einem leibhaftigen und wirklichen Volksvertreter oder nur mit einem möglichen Interessenvertreter der AXA-Versicherung zu tun, der sich zum Beispiel vehement dafür einsetzen würde, dass sich jeder Bürger für das Alter noch zusätzlich pflichtversichern muss: Und würde ich als Commerzbank-Aufsichtsrat im Bundestag zum Beispiel gegen ein verschärftes Bankengesetz plädieren: Und würde ich als Lobbyist der BASF zum Beispiel in deren Sinne eine Politik der radikalen Senkung der Körperschaftsteuer betreiben: Es kann doch nicht angehen, dass viele Politiker den Reichen und Mächtigen — bei denen sie in Lohn und Brot stehen — das Geld mit der Schubkarre hinterherfahren, was sie den einfachen Leuten vorher durch zusätzlich auferlegte Mehrbelastungen abgenommen haben. Daher brauchen wir den Abgeordneten, der während der Ausübung seines Mandates alle seine beruflichen Beschäftigungen ruhen lässt. Dafür soll er meinetwegen als Abgeordneter und wirklicher Volksvertreter das Doppelte verdienen als bisher. Die dadurch entstandenen Mehrkosten könnten ohnehin durch eine Halbierung der Abgeordneten im Deutschen Bundestag wieder aufgefangen werden.”

Roland Klose, Unter der Suntelt 5, 57392 Bad Fredeburg

(veröffentlicht im Sauerlandkurier vom 11.07.2007)

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Berliner Kurier: “Absahner Merz – Tricksen & Verschleiern”

By admin at 1:17 am on Tuesday, July 10, 2007

Er verschweigt, wie viel Geld seine Kanzlei bringt

CDU-Abgeordneter Merz.

CDU-Abgeordneter Merz. ddp

“Berlin – Er ist einer der größten Absahner im Bundestag, wenn es um Nebenjobs geht. Damit nicht genug. Friedrich Merz (CDU) trickst, will weiter Einnahmen verschleiern. Mindestens 56 000 Euro macht der Ex-Unionsfraktionschef pro Jahr nebenher, weil er in diversen Räten sitzt.
Doch Merz will nicht verraten, wie viel Gewinn er aus seiner Beteiligung an der Anwaltssozietät Mayer, Brown, Rowe & Maw LLP zieht. Wahrscheinlich kommt da noch einmal ein schöner Batzen Geld zusammen. Merz’ Begründung: Weil er kein Einzelanwalt sei, unterliege er nicht der Veröffentlichungspflicht.
Doch das stimmt nicht, und das weiß Merz genau. Die Verfassungsrichter hätten klipp und klar gesagt, dass es keinen Unterschied mache, “ob der Abgeordnete für seine Tätigkeit unmittelbar honoriert wird oder von seiner Tätigkeit mittelbar als Gesellschafter profitiert”, erklärt der Verfassungsrechtler Hans Herbert von Arnim. Offenlegungspflicht gelte auch, wenn der Anteil an der Kanzlei unter 25 Prozent liege.
Während die SPD-Abgeordnete Anette Kramme als Anwältin für Arbeitsrecht ihre 105 Mandanten fein säuberlich auflistete, lassen sich Merz und sein Parteikollege Siegfried Kauder (Kanzlei Lerner, Kauder, Lachenmaier und Kollegen GbR) nicht in die Karten gucken.Von Arnim forderte Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) auf, Maßnahmen gegen die Abgeordneten einzuleiten, damit sie der Anzeigepflicht für alle Nebenjobs nachkommen.”
Berliner Kurier, 09.07.2007
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Transparency International fordert mehr Transparenz und warnt vor Neiddebatte

By admin at 10:23 am on Saturday, July 7, 2007

Politiker-Nebeneinkünfte

Transparency warnt vor Neiddebatte

© Bernd Thissen/DPAFriedrich Merz (CDU) hatte gegen die Offenlegung der Nebeneinkünfte geklagt

Welche Jobs machen unsere Politiker noch so nebenher? Nach dem Urteil des Verfassungsgerichts hat der Bundestag nun die Daten veröffentlicht. Gregor Gysi ein paar, Westerwelle noch ein paar mehr. Der Transparency International-Geschäftsführer warnte im stern.de-Interview jedoch vor einer Neiddebatte.

Die Nebentätigkeiten der 613 Abgeordneten sind jetzt im Internet veröffentlicht. Damit setzte Bundestagspräsiden Norbert Lammert einen Tag nach dem dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts am die neue Transparenzregelung um. Auf der Internetseite bundestag.de oder auch unter abgeordnetenwatch.de sind nun Angaben über Beschäftigungsverhältnisse, Vereinstätigkeiten und Einkommensstufen zu finden.

Zu den Bestverdienern gehören demnach unter anderem die Abgeordneten.

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SBL: Merz soll Konsequenzen aus Bundesverfassungsgerichtsurteil ziehen

By admin at 12:17 pm on Thursday, July 5, 2007

Einen offenen Brief an den derzeitigen Bundestagsabgeordneten des Hochsauerlandkreises haben die beiden Kreistagsmitglieder der Sauerländer Bürgerliste, Matthias Schulte-Huermann und Reinhard Loos, geschrieben. Darin fordern sie den CDU-MdB Merz auf, selbst unverzüglich alle Nebentätigkeiten offenzulegen, also nicht auf die Veröffentlichung durch den Präsidenten des Bundestags zu warten. Die gestrige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts habe eindeutig festgestellt:

Das Volk hat Anspruch darauf zu wissen, von wem – und in welcher Größenordnung – seine Vertreter Geld oder geldwerte Leistungen entgegennehmen“.

Die Transparenz sei kein Selbstzweck, sondern soll der Meinungs­bildung dienen, ob Abgeordnete gegebenenfalls anderen Interessen verpflich­tet sind, die im Gegensatz zur Unabhängigkeit des Mandates stehen

Außerdem legen die beiden Mitglieder der SBL-Kreistagsfraktion dem Sauerländer CDU-Politiker einen Rücktritt aus dem Bundestag nahe. Denn im Abgeordnetengesetz heißt es: „Die Ausübung des Mandats steht im Mittelpunkt der Tätigkeit eines Mitglieds des Bundestages.“ Die dagegen von Merz beim Bundesverfassungsgericht gestellten Anträge seien von allen acht Verfassungsrichtern abgelehnt worden. Das Verfassungsgericht habe sich sogar besonders mit den Tätigkeiten des Sauerländer CDU-Abgeordneten befaßt und festgestellt, dass bereits seine Tätigkeit als Rechtsanwalt mehr als die Hälfte seiner Arbeitszeit umfasse und mehr Verdienst einbringe als das Mandat als Bundestags­abgeordneter. Hinzu kommen zahlreiche Funktionen in Aufsichtsräten und Beiräten. Die Tageszeitung „Die Welt“ berichtete im Oktober, daß Merz 18 solcher „Nebentätigkeiten“ habe, aus denen er laut „Manager Magazin“ pro Jahr ca. 2 Mio Euro an Einnahmen erzielt. Die Tätigkeit als Bundestags­abgeordneter sei nach dem Eindruck der SBL für Merz längst zum Nebenjob geworden.

Besonders bemerkenswert sei, dass das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil Merz’ eigene Schilderung über das ihm vom Großkonzern RAG erteilte Mandat als Musterbeispiel für Interessen­kollision aufgreift.

Die Ausführungen von Herrn Merz hätten “in exemplarischer Weise“ gezeigt, dass es vielfältige Möglichkeiten gebe, „politischen Einfluss durch ein Bundestagsmandat für die außerhalb des Mandats ausgeübte Berufstätigkeit gewinnbringend zu nutzen, und gerade von dieser Möglichkeit gehen besondere Gefahren für die Unabhängigkeit der Mandatsausübung und die Bereitschaft, das Mandat in den Mittelpunkt der Tätigkeit zu stellen, aus.“

Für jeden Bundestagsabgeordneten (einschl. Büro) entstünden der Allgemeinheit Kosten von jährlich ca. 1 Mio Euro. Dieses Geld sollte jemandem zufließen, der den Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger als seine Hauptaufgabe ansieht – ohne solche sogar für das Bundesverfas­sungs­gericht auffälligen Interessenkollisionen wie bei diesem CDU-Politiker.

Hier steht der komplette Text des Offenen Briefes: (Read on …)

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