Umgehungsstraßen ohne Ende?
Presseerklärung zu
Ärger um Bauverzögerung an B229n
Der ehemalige CDUBundestagsabgeordnete Ferdi Tillmann beklagt in der Presse mit deftigen Worten eine Verzögerung im Baufortschritt der B229n Ortsumgehung Hüsten.Er sieht hier einen volkswirtschaftlichen Schaden erster Güte.
Dazu 2 Bemerkungen:
Eine Verzögerung im Baufortschritt der B229n als *volkswirtschaftlichen Schaden erster Güte* zu bezeichnen ist schon etwas weit hergeholt, zumindest angesichts der Tatsache, dass unsere Region mit den Bodenbelastungen mit Giftstoffen nun einen wirklichen volkswirtschaftlichen Skandal erster Güte hat. Die Bauverzögerungen sind ärgerlich für die Anwohner der Hüstener Straße, die auf eine Entlastung warten. Volkswirtschaftlicher Schaden entsteht aber auch dadurch, dass die CDU weiterhin die Ortsumgehungsstraße Müschede will. Und noch ein größerer volkswirtschaftlicher Schaden würde entstehen, wenn ihre Vorstellungen für eine vollkommen unrealistische Ortsumgehung Hachen Wirklichkeit würde.Volkswirtschaftlich sinnvoll wäre es die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene und damit die Reaktivierung der Röhrtalbahn zu favorisieren.Desweiteren stellt sich die Frage warum sich eigentlich der ehemalige CDU Bundestagsabgeordnete Tillmann hier zu Wort meldet: Zuständig wäre doch der jetzige Abgeordnete Merz.
Oder macht die CDU hier Arbeitsteilung, weil Herr Merz sich auf Grund seiner umfangreichen Nebentätigkeiten, die er als seinen Hauptberuf ansieht, gar nicht mehr hinreichend um unsere Region kümmern kann?
Matthias Schulte- Huermann
KTA SBL- Fraktion