“Starkes Stück”?
Noch einmal zu den Linden am Kirmesplatz in Hüsten:
Die WP Arnsberg hat in ihrer heutigen Ausgabe das Thema aufgegriffen und auf der ersten Lokalseite dazu einen großen Artikel veröffentlicht.
https://www.wp.de/staedte/arnsberg/streit-um-moegliche-baumfaellung-in-huesten-id212961985.html
Zwischen Ruhr und Gleisen: Der Kirmesplatz in Hüsten
Das Demokratie-Verständnis dieser Redaktion ist allerdings fraglich. In einem Kommentar eines Lokalredakteurs heisst es: “Es ist schon ein starkes Stück, wenn Hüstener Bürger Gerüchte verbreiten, wonach in einer Nacht- und Nebelaktion acht Linden am Kirmesplatz gefällt werden sollen. Dies unterstellt der Hüstener Kirmesgesellschaft ein konspirativ-verschwörerisches Verhalten mit Stadtpolitikern und Stadtverwaltung. Wer solche Gerüchte auch noch im Internet verbreitet, handelt verantwortungslos.”
Die SBL/FW-Kreistagsfraktion hat das Thema in die Diskussion gebracht, weil wir der Meinung sind, dass so eine geplante Linden-Fäll-Aktion öffentlich im Bezirksausschuss Hüsten beraten werden muss.
Linden sind wertvolle Bäume, die bis zu 1.000 Jahre alt werden können. Die für die Fällung bisher bekannten Gründe haben uns nicht überzeugt. Der Kirmesplatz bietet ausreichend Platz für Linden UND für Kirmes-Attraktionen.
Ohne Bäume wäre der Platz ganz kahl
Es sind ja offensichtlich nicht nur Gerüchte, dass die Kirmesgesellschaft beabsichtigt, die Linden fällen zu lassen. Und wenn so eine geplante Baumfällaktion nicht in einer Sitzung des zuständigen Hüstener Bezirksausschusses und öffentlich erörtert wird, sondern nur Absprachen mit einzelnen Politikern hinter verschlossenen Türen erfolgen, dann darf man das auch als “konspirativ-verschwörerisches Verhalten” betrachten. Hinterzimmergespräche unter Ausschluß der Öffentlichkeit stellen kein angemessenes und transparentes Verfahren dar!