Fracking-Verbot nur eine Irreführung der Bevölkerung?
Folgt man der Initiative „Gegen Gasbohren“, können wir das kürzlich von den Umweltministern ausgesprochene Fracking-Verbot als „politische Irreführung“ werten.
Die Umweltministerkonferenz habe damit der Öffentlichkeit nur Fracking-Sand in die Augen gestreut. Es handele sich dabei um ein durchsichtiges Manöver, um das Thema aus der Debatte zu nehmen und die Bevölkerung zu beruhigen, so die Meinung des Bundesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU e.V.). Es ginge den Umweltministern um eine Regulierung des gefährlichen Gasbohrens. Die geplante Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes würde die Wassergefährdung durch Fracking nicht verändern.
Klick:
http://www.gegen-gasbohren.de/2014/05/12/politische-irrefuehrung-fracking-wird-nicht-verboten/
„Die Welt“ greift in der online-Ausgabe vom 13.05.2014 das brisante Thema auch auf und titelt: „Kommt Fracking durch die Hintertür?“ Das Nachrichtenportal berichtet u.a. über die Befürchtungen der deutschen Brauer, dass durch Fracking ihre Brunnen verseucht würden. Die Ankündigung, in Trinkwasserzonen diese Gasgewinnungsmethode zu verbieten, beruhige die Branche nicht; denn 95 Prozent der Mineralquellen in Deutschland liegen außerhalb solcher Schutzgebiete. Glückliches Frankreich! Präsident Hollande kündigte laut „Die Welt“ an, er werde diese umstrittene Form der Energiegewinnung nicht zulassen.
Klack:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article127930791/Kommt-Fracking-in-Deutschland-durch-die-Hintertuer.html
Währenddessen beginnt an der deutschen Ostsee ein Fracking-Test. Die Kanzlerin soll, wohl auch mit Blick auf die Ukraine, von „einer neuen Betrachtung der Energiepolitik“ gesprochen haben ….
Hier nachzulesen:
http://www.fr-online.de/energie/fracking-proteste-gegen-fracking-in-deutschland,1473634,26840316.html