Informationen und Meinungen zur Kreispolitik im HSK

Wie gesund ist unser Trinkwasser?

By admin at 8:01 am on Wednesday, October 8, 2008

Bedarf unser Trinkwasser einer

weitergehenden Aufbereitung?

 

Seit Monaten beunruhigen uns immer wieder Meldungen, die besagen, unser Trinkwasser sei belastet mit Chemikalien und Viren. Nicht nur PFT, Arzneimittelrückstände und Uran im Leitungswasser seien ein Problem für die Gesundheit, sondern auch Viren, Bakterien und Parasiten, die gefährliche Infektionskrankheiten, wie z.B. Hepatitis oder schwere Durchfallerkrankungen auslösen können.

 

Aber können diese Krankheitserreger wirklich in unser Leitungswasser gelangen?

 

Der ehemalige Leiter des Staatlichen Umweltamtes Aachen, Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann sagt, das geschehe durch menschliche und tierische Ausscheidungen. Bekanntlich werde in vielen Gegenden Deutschlands Trinkwasser aus Flüssen und Stausseen  gewonnen. Es käme durch verschiedene Faktoren leicht zu Verunreinigungen. Das kontaminierte Wasser würde, bevor es aus unseren Wasserhähnen fließt, nicht ausreichend gefiltert und gereinigt, so dass man es durchaus als Virencocktail bezeichnen könne.

 

Der Geschäftsführer der Hochsauerlandwasser GmbH, Dipl.-Ing. Robert Dietrich, hält dem entgegen, die Hochsauerlandwasser GmbH arbeite mit modernsten Filtermethoden. „Hierzulande kennen wir bei der Versorgung mit Trinkwasser keine Mengenbegrenzung. Möglichen Qualitätsproblemen wird durch die Investition in weitergehende Aufbereitungstechnik begegnet – ganz im Gegensatz zu vielen anderen Ländern der Erde.“

 

 

Die

Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste

 

möchte diese Diskussion aufgreifen und

 

lädt alle Interessierten ein

 

zu  der

Info-Veranstaltung

 

„Unser Trinkwasser – wirklich ein Gesundbrunnen?“

 

am Freitag dem 24. Oktober 2008

um 19.00 Uhr

 

in die Gaststätte Zum Pulverturm, Pulverturmstr. 33

in Meschede 

Filed under: Hintergrund zu PFT,Landschaftsschutz,TermineComments Off on Wie gesund ist unser Trinkwasser?

Tiefbrunnen Burhagen in Brilon wegen Verunreinigungen stillgelegt!

By admin at 8:53 pm on Tuesday, September 30, 2008

Der Tiefbrunnen Burhagen in Brilon, der pro Jahr 190.000 m3
einwandfreies Trinkwasser lieferte und so den Trinkwasserbedarf von
4.000 Menschen abdeckte, ist seit einem Jahr still gelegt. Der Grund:
Hygienische Verunreinigung durch Viehhaltung im Einstrombereich des
Brunnens.

Es hätte nach Auffassung der SBL-Fraktion gute Argumente gegeben, das
Gebiet, auf dem das Vieh gehalten wird, zur Wasserschutzzone II zu
erklären, um somit dort die Viehhaltung genehmigungspflichtig zu
machen. Leider ist das versäumt worden.

Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste fordert nun für die
nächste Sitzung des Gesundheits- und Sozialausschuss einen
Sachstandsbericht über die Maßnahmen zum Schutz der
Trinkwasserversorgung gegen hygienische Verunreinigungen.

Filed under: Abfallwirtschaft,Grüne Grundsätze,Landschaftsschutz,UncategorizedComments Off on Tiefbrunnen Burhagen in Brilon wegen Verunreinigungen stillgelegt!

SBL fragt nach den Auswirkungen der geplanten Mega-Gasleitung

By admin at 5:40 pm on Friday, September 5, 2008

Die RWE plant für das Jahr 2011 den Bau einer kapazitätsstarken Erdgasleitung, die Deutschland und weitere europäischen Staaten mit den russischen Gasfeldern verbinden soll.
Die Leitungskapazität wird, lt. einer Präsentation der Bezirksregierung Arnsberg, 5 Milliarden m3 pro Jahr betragen mit einem Betriebsdruck von maximal 100 bar.

341 Kilometer der MET (Mitteleuropäische Transversale) verlaufen voraussichtlich durch NRW.

(Read on …)

Filed under: Energiepolitik,LandschaftsschutzComments Off on SBL fragt nach den Auswirkungen der geplanten Mega-Gasleitung

Kein Klärschlamm mehr auf die Äcker!?

By admin at 8:15 am on Saturday, August 9, 2008

Nutzung von Klärschlamm

Dünger, Brikett oder Abfall?

Millionen Tonnen von Klärschlamm werden jährlich in Deutschland produziert. Jetzt wird diskutiert, ob die unappetitliche Suppe weiterhin als Dünger genutzt werden darf. VON HEIKE HOLDINGHAUSEN

Vom Klo aufs Feld. Das Problem dabei: Lösungsmittel und Farben, die achtlos in die Toiletten geschüttet werden.    Foto: dpa

Jeder macht ihn, keiner will etwas mit ihm zu tun haben: Klärschlamm. Etwa 2,3 Millionen Tonnen Klärschlammtrockenmasse werden jährlich in Deutschland produziert. Was damit künftig geschehen soll, ist strittig. Geregelt wird der Umgang mit der unappetitlichen Suppe in der Klärschlammverordnung von 1992, die derzeit überarbeitet wird. Hauptstreitpunkt ist, ob und in welchem Umfang Klärschlamm auch künftig als Dünger in der Landwirtschaft verwendet werden darf – oder aber verbrannt werden muss.

Der Entwurf sieht derzeit vor, dass Klärschlamm auch weiter landwirtschaftlich genutzt werden darf, die Grenzwerte für darin erhaltene Schadstoffe sollen aber sinken. Klärschlämme sind mit einer unüberschaubaren Zahl von Schadstoffen belastet; wie viele der rund 80.000 bekannten Stoffe letztlich in der Toilette oder im Waschbecken landen, weiß niemand. Allerdings finden sie sich meist in niedrigen Konzentrationen.

“Das ist ein komplexes Geschehen”, sagt der Mikrobiologe Klaus Hoppenheidt vom Bayerischen Institut für Angewandte Umweltforschung und -technik (bifa) in Augsburg. Es gebe keine ausreichenden Untersuchungen darüber, wie diese Stoffe bei dauerhafter Anwendung in der Umwelt wirkten, so der Experte.

Ins Abwasser gelangen Kosmetika, Reinigungsmittel, Nahrungsreste, Medikamente – aber auch, illegal, etwa Farben oder Lösungsmittel. “Darunter sind Substanzen, die teilweise ganz oder gar nicht abgebaut werden”, sagt Hoppenheidt. So sollen sich beispielsweise Kontrastmittel, die Patienten bei Röntgenuntersuchungen gespritzt werden, gerade nicht leicht abbauen und werden vom Körper wieder ausgeschieden. Sie finden sich dann auch im Abwasser stabil wieder.

“Bisher sind neue Chemikalien gar nicht daraufhin getestet worden, wie sie später auf die Umwelt wirken”, kritisiert Hoppenheidt, “und das Zusammenspiel verschiedener Stoffe ist auch zu wenig untersucht.”

Während über giftige Chemikalien im Klärschlamm immerhin diskutiert werde und mit der EU-Chemikalienrichtlinie REACH auch Lösungsansätze vorhanden seien, blieben die hygienischen Probleme außen vor, warnt er. So fänden sich in durchaus relevanten Mengen Krankheitserreger, Viren, Bakterien und Salmonellen. Sie müssten abgetötet, der Schlamm müsse “hygienisiert” werden, bevor er auf dem Acker landet.

Möglich sei dies durch Erhitzen, Kompostieren oder die Behandlung mit Kalk, so der Wissenschaftler. Sein Fazit: Der Einsatz von Klärschlamm in der Landwirtschaft sei – in dünn besiedelten und armen Flächenländern – vertretbar, wenn niedrige Schadstoffgrenzwerte eingehalten und der Schlamm von Krankheitskeimen befreit sei.

Länder wie Bayern und Baden-Württemberg hingegen würden den Einsatz von Klärschlamm auf dem Acker am liebsten verbieten. “Wir werben intensiv für einen Ausstieg”, sagt Karl Franz, Sprecher des Umweltministeriums in Stuttgart. Schon jetzt würden kaum noch Klärschlämme auf die Äcker gekippt, 70 Prozent der Schlämme werden verbrannt. Da Rohstoffe zur Energiegewinnung immer teurer würden, lohne sich das auch finanziell.

Klärschlamm besteht aber überwiegend aus Wasser und muss erst aufwendig getrocknet werden, bevor er im Ofen landen kann. Damit bei den Prozessen der Trocknung und Verbrennung nicht mehr Energie verbraucht als erzeugt wird und die entstehende Abwärme auch noch sinnvoll genutzt werden kann, werden derzeit verschiedene Techniken getestet, die aber noch im Modellstatus stecken.

Trotzdem lohnten sich Investitionen in diese Techniken, sagt Franz, denn der Einsatz in der Landwirtschaft sei unverantwortlich. Es gebe umfangreiche Studien, die zeigten, dass Klärschlamm eine Schadstoffsenke sei. Und die darin enthaltenen Nährstoffe ließen sich auch bei einer Verbrennung sichern, meint Franz: “Das ist nur eine Frage von Verfahrenswegen.”

 

http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/duenger-brikett-oder-abfall

 

Filed under: Abfallwirtschaft,Hintergrund zu PFT,Landschaftsschutz,UncategorizedComments Off on Kein Klärschlamm mehr auf die Äcker!?

SBL fordert Untersuchung der Deponie *Am Meisterstein*

By admin at 11:10 pm on Wednesday, July 30, 2008

Sauerländer Bürgerliste fordert sofortige Untersuchung der Deponie Am Meisterstein in Winterberg-Siedlinghausen.

In Winterberg-Siedlinghausen liegt die ehemalige Bodendeponie *Am Meisterstein*. In die Deponie, die zwischen 1982 und 1992 von der Mitteldeutschen Hartsteinindustrie betrieben wurden, sind in den Jahren
erhebliche Mengen an Klärschlämmen vor allem aus der Kläranlage Winterberg-Züschen abgelagert worden.
Seit der *Rekultivierung* 1992 haben verschieden Anfragen, insbesondere der SPD aus Winterberg, auf unhaltbare Zustände an der Deponie aufmerksam gemacht, und es wurde darauf verwiesen, dass dort ein erheblicher Giftcocktail abgelagert worden sei. Offensichtlich aber ohne Erfolg.

Bei der Deponie handelt es sich um einen Deponiekörper ohne jegliche Abdichtung zum Untergrund, so daß Giftstoffe ungehindert ins Grundwasser eintreten können.

In einer Stellungnahme des Hochsauerlandkreises aus dem Jahre 1998 heißt es zwar: *Die Ablagerung von Klärschlamm aus der Kläranlage Winterberg Züschen wurde vom RP…zugelassen, da …die Grenzwerte der Klärschlammverordnung eingehalten wurden.*

Angesichts der Diskussionen über PFT und Giftstoffe in Klärschlämmen hält die Sauerländer Bürgerliste die Deponie aber für eine tickende Zeitbombe.
Von daher hat die SBL beantragt, dass die Deponie auf Grund der neuen Erkenntnisse auf ihr Gefahrenpotential untersucht wird und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden sollen.

Filed under: Abfallwirtschaft,Aus Kreistag und Kreishaus,Hintergrund zu PFT,Landschaftsschutz,PressemitteilungenComments Off on SBL fordert Untersuchung der Deponie *Am Meisterstein*

CDU und FDP wollen weiter unsinnige Klage gegen Windkraft!

By admin at 9:55 am on Saturday, June 7, 2008

Ein solidarischer Akt

Sundern, 06.06.2008

Hövel. (stef) Auch wenn der Klage der Stadt Sundern in Sachen Windkraftanlagen an der Stadtgrenze bei Hövel bisher wenig Erfolg in Aussicht gestellt wurde, soll das Klageverfahren weitergeführt werden. Aus Solidarität zu den Bürgern. …

… Das entschied am Donnerstag der Hauptausschuss mehrheitlich mit den Stimmen der CDU und der FDP.

Auch einige Höveler Bürger waren am Donnerstagabend zu der Sitzung in den Ratssaal gekommen. Allen voran Ortsvorsteher Karl Rüther, der über die Stimmung im Dorf berichtete. “Bisher habe ich immer mit dem Satz überzeugen können: Unser Dorf hat Zukunft. Das hat sich jetzt schlagartig geändert.” Damit bezog er sich auf die Nachricht, dass nach dem Erörterungstermin beim Verwaltungsgericht wenig Aussicht auf Erfolg für die Stadt Sundern besteht. (Die WP berichtete.) Eine Entscheidung über die Weiterführung der Klageverfahren stand nun an.

Anschaulich vermittelte er dem Hauptausschuss, was den Hövelern ins Haus stehen könnte: “Die Windräder sollen 149 Meter hoch werden, also fünfmal so hoch wie unsere Kirche.” Durch die Geräusche und Lichtspiele entstehe ein Disko-Effekt, und zwar Tag und Nacht, führte er weiter aus. Und er nahm die Stadt in die Pflicht: “Wir haben uns anwaltlich beraten lassen: Der Standort liegt in einem Naherholungsgebiet, da ist die Stadt die Trägerin. Wir sind schon der Meinung, dass wir mit Hilfe der Stadt einiges erreichen können.”

Dieser Appell zeigte Wirkung. Zumindest bei den Politikern von CDU und FDP. SPD und Grüne hätten lieber dem Vorschlag der Verwaltung entsprochen, den Klageweg hier zu verlassen. “Wir haben nicht in einem Punkt Aussicht auf Erfolg”, hatte der Beigeordnete Meinolf Kühn vorab erläutert. Und SPD-Fraktionschef Jürgen ter Braak pflichtete ihm bei. “Das ist uns von der Verwaltung auch schon vorausgesagt worden.” Die Sozialdemokraten fanden die Klage der Stadt schon im vorigen Jahr nicht sinnvoll. Dabei ging es ihnen nicht um die Frage, ob sie die Sache für gut oder schlecht erachten, als vielmehr “um die Frage, ob wir dabei nicht wissentlich Geld zum Fenster hinausschmeißen”, so ter Braak. Auch Klaus Korn von den Grünen meinte, bei so geringen Erfolgsaussichten würde das Klageverfahren nur “unnötig Kosten verursachen”.

Die FDP blieb ihrer Linie vom vergangenen Jahr treu. “Wir unterstützen die Klage, wir bleiben dabei”, sagte Hans-Werner Ehrenberg, der sich erkundigte, ob denn Gespräche beider Städte auf politischer Ebene bei der Bezirksregierung etwas ergeben hätte. “Nein”, berichtete Bürgermeister Friedhelm Wolf, “das Ergebnis ist gleich null.”

Auch diese Nachricht brachte Schwung in die Reihen der CDU. Friedel Schültke sprach Klartext: “Das ist ein sehr unhöflicher Akt der Stadt Arnsberg gegenüber der Stadt Sundern, insbesondere der Höveler Bürger.” Er stellte sich vor die Betroffenen und plädierte für die Solidarität der Stadt mit ihren Bürgern, sprich das zweite Klageverfahren zu den innerhalb der Wasserschutzzone II geplanten Windkraftanlagen1, 3 und 5 anzustreben. Dazu sollten “neue Anklagepunkte gesucht und erforscht werden”, so Friedel Schültke. “Die Chance, den Hövelern zu helfen, sollten wir nutzen.”

Neue Klagegründe? “Mir fallen keine ein”, hielt Wolf diesem Vorschlag entgegen. “Wir haben unser Pulver verschossen.” Die CDU ihres allerdings nicht. Nach fünf Minuten Unterbrechung verkündete Fraktionsvorsitzender Günter Martin: “Die Klage gegen die erste Genehmigung soll zurückgezogen, die gegen die zweite eingereicht werden.” Die Frist bis zum 13. Juni muss gewahrt werden, bis zur Ratssitzung am 19. Juni sollen Fachanwälte den Fall noch einmal recherchiert haben. “Wir möchten, dass auch dieser letzte Versuch unternommen wird”, so Martin.

Filed under: Energiepolitik,Landschaftsschutz,StromkonzerneComments Off on CDU und FDP wollen weiter unsinnige Klage gegen Windkraft!

Leserbrief zum Milchboykott:

By admin at 11:51 am on Friday, June 6, 2008

Einer der Schlüsselsätze der Marktwirtschaft lautet, dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Wenn also im freien Handel mehr Milch von unseren Milchbauern angeboten als tatsächlich nachgefragt wird, so sinkt der Preis. Im umgekehrten Fall steigt der Preis natürlich. Deshalb hilft auch kein Jammern und kein Klagen vonseiten der Milchbauern. Die Milchbauern produzieren einfach am Bedarf vorbei. Lediglich bei der Bio-Milch ist die Nachfrage höher als das Angebot. Deshalb erzielen die Bauern bei der Bio-Milch gegenüber der normalen Milch einen wesentlich höheren Preis: + 0,16 €/ltr. Schuld an ihrer Misere sind deshalb nicht die Discounter, weil sie angeblich ihre Marktstellung ausnutzen und die Milchpreise diktieren. Sie folgen nur den Gesetzen der Marktwirtschaft. Andererseits haben sich ja auch die Getreidebauern nicht beschwert als z. B. die Preise für Weizen explodierten, nur weil die weltweite Nachfrage nach Weizen drastisch angestiegen war.
(Read on …)

Filed under: Kultur im Sauerland,LandschaftsschutzComments Off on Leserbrief zum Milchboykott:

Constantinfilm sucht Wald für Film über die Päpstin

By admin at 9:45 pm on Wednesday, June 4, 2008

Heute tagte der Landschaftsbeirat im Hochsauerlandkreis. Dabei wurde auch über einen Antrag der Constantin Film AG beraten, die einen Mittelalterfilm drehen wollen. Für eine geeignete Filmkulisse hatten sie die Forstämter in NRW angesprochen und das hiesige Forstamt hatte ihnen offensichtlich eine romantische Fläche im NSG Hunau empfohlen.

Nun standen die Damen vor dem Ausschuss um eine Ausnahmegenehmigung von der Schutzgebietsverordnung zu erlangen. Während ansonsten der Beirat immer sehr kontrovers diskutiert bestand hier Einigkeit: Zum Zeitpunkt findet die Hirschbrunft statt, es handelt sich um ein Feuchtbiotop mit seltenen Pflanzenarten und es sei absolut unmöglich dort über mehrer Monate Hütten zu errichten und aufwendige Filmaufnahmen zu machen. Ein (offensichtlich katholisches Beiratsmitglied) betonte: *Da hat sie das Forstamt auf eine falsche Fährte gelockt. Das ist schwieriger als ein Freudenhaus beim Papst zu errichten*.

Wer also Constantin Film aus der Misere helfen kann und romantische Plätze für mittelalterliche Filmaufnahmen kennt, kann sich sicherlich an die ULB (Prollingheuer) wenden, der weitervermitteln wird.

Filed under: LandschaftsschutzComments Off on Constantinfilm sucht Wald für Film über die Päpstin

Was haben Muscheln in Warenhäusern zu suchen?

By admin at 6:36 pm on Tuesday, May 20, 2008

In der Vergangenheit hatte Klaus Korn, Grünes Ratsmitglied aus Sundern, in Schreiben an das Umweltministerium auf ein ganz spezielles Problem aufmerksam gemacht:

Im Raiffeisenmarkt in Hüsten und im Grünen Warenhaus in Neheim (und an anderen Orten) werden Teichmuscheln, (es gibt von der Gattung einige Arten die unter Naturschutz stehen aber nur  schwer zu unterscheiden sind ), in nichtartgerechter Haltung zum Verkauf angeboten.

In der vergangenen Woche nun veranlasste  der Kreis eine Kontrollbesichtigung der Verkaufsstellen und stellte dabei fest, dass die Tiere nicht artgerecht gehalten werden. Teilweise fehlte Frischwasserzufuhr und Sand, der zum *Einbuddeln* nötig ist.

Das Veterinäramt sah sich allerdings zu einer Stellungnahme nicht in der Lage, da es nur für Wirbeltiere lt. Tierschutzgesetz zuständig sei.

In einem internen Vermerk heißt es:

1. Die Papiere (Lieferschein) sind nicht  vollständig oder falsch ausgefüllt. Der Begriff Teichmuschel ist zu weit gefasst, einem Verkäufer kann daher nicht eine falsche Auszeichung angelastet werden.

2. Kann ein Lieferant oder Züchter von sich aus unterscheiden, welche Art der Teichmuschel er liefert, absichtliche Falschdeklaration oder Inwissen? Kostet die *chinesische Teichmuschel* weniger oder ist sie von der Zucht her kostengünstiger um dann mit falschem Namen verkauft zu werden?

3. Die genannten Punkte können nicht von einer Unteren Landschaftsbehörde abschließend geregelt werden. Hier ist der Einsatz des Landes oder des Bundes erforderlich!

4. Die Haltungsbedingungen im HSK sollten schon auf ihre Artgerechtigkeit überprüft werden. Da das Veterinäramt nicht in der lage ist, hierbei fachlich unterstützend tätig zu werden, sollte weiterhin der Sachverstand des Herrn Korn eingesetz werden.

Filed under: LandschaftsschutzComments Off on Was haben Muscheln in Warenhäusern zu suchen?

Rationale Umweltpolitik statt Hysterie

By admin at 9:19 am on Thursday, January 10, 2008

Das Thema des Ortsparteitags der FDP Sundern der gestern im Sunderlandhotel stattfand: *Rationale Umweltpolitik statt Hysterie*. Um zu belegen wer rational und wer hysterisch ist war als Gastredner der umweltpolitische Sprecher der Landtagsfraktion Ministerialrat Holger Ellerbrock eingeladen.

Sein Vortrag war sehr aufschlußreich: Sowohl die Atomkatastrophe in Tschernobyl, die Feinstaubdiskussion und Klimaveränderungen mußten als Beleg dafür herhalten, dass andere Parteien diese Themen benutzen würden um Urängste in Menschen zu schüren. Aber auch Wissenschaftlern ginge es primär ums Geld (Fördermittel) wenn sie Prognosen der Klimaveränderung bestätigen würden.

Angekündigt war Herr Ellerbrock als fundierter Kenner der Probleme des ländlichen Raums. Doch die Probleme der Region kamen kaum vor. Weder Flächenverbrauch noch Strukturwandel oder demographische Entwicklung waren ein Thema.

(Read on …)

Filed under: Abfallwirtschaft,Andere Parteien,Hintergrund zu PFT,Landschaftsschutz,Orkan Kyrill,UncategorizedComments Off on Rationale Umweltpolitik statt Hysterie

Grüne Sundern: Ferienparkplanung an der Sorpe einstellen

By admin at 11:03 pm on Tuesday, November 27, 2007

Da der Server der Grünen Sundern ausgefallen ist veröffentlichen wir hier eine Presseerklärung der Grünen Ratsfraktion zum Rückzug der Betreibergesellschaft für einen Ferienpark am Ostufer der Sorpe:

 Grüne fordern Einstellung der Planungen für den Ferienpark

 

Nach dem Rückzug des Investors setzt die Stadt Sundern offensichtlich weiter auf Luftschlösser: Obwohl mit Landal Greenparks und Roompot schon 2 namhafte Betreiber abgesprungen sind, weil die Anlage nicht wirtschaftlich betrieben werden kann begibt sich die Stadt weiter auf ausweglose Suche nach einem dritten Anbieter. Dabei hatte die Stadt dem abgesprungenen Interessenten schon hinreichend Zugeständnisse gemacht: Für teures Geld kaufte sie ein Grundstück innerhalb des Areals, sie versprach das Freibad an den Betreiber zu verschenken und ließ das Planungsamt für den Betreiber arbeiten. Welche Zugeständnisse wird die Stadt wohl einem neuen Interessenten machen müssen?

Die sowieso schon durch den Tagestourismus überlastete Sorpetalsperre soll durch eine überdimensonierte Ferienanlage weiter belastet werden.

 Dabei gibt es in Sundern auch andere Gebiete in denen der Tourismus naturnah gefördert werden kann: Das Alte Testament gehört hier genauso gut zu wie die Wanderregion der Homert.

Dabei sollte sich die Tourismusentwicklung in Sundern mehr auf die eigenen Potentiale stützen : Förderung und Entwicklung der vorhandenen Betriebe, Urlaub für Familien ist in Sundern bisher kaum ein Thema.  

Ein vollkommenes Stiefkind der Tourismusentwicklung ist auch der Naturpark Homert, die Einrichtungen sind verkommen und eine Entwicklungskonzeption für den Bereich fehlt gänzlich. Der Naturpark sollte endlich wieder seinem Namen gerecht werden und eine Naturschutzkonzeption für das Gebiet entwickeln.

Für die Sorpetalsperre halten die Grünen ein Hotel im Bereich des Freibades für durchaus angemessen und ausreichend. Statt 25 ha Landschaft zu zerstören könnte so auf kleinerem Raum erreicht werden, dass das Freibad stärker genutzt und profitabler bewirtschaftet werden könnte.

 

 

 

Filed under: Andere Parteien,Landschaftsschutz,Pressemitteilungen,UncategorizedComments Off on Grüne Sundern: Ferienparkplanung an der Sorpe einstellen

Für welchen Konzern will sich der Steinbruch Westenfeld schönmachen?

By admin at 8:23 pm on Wednesday, October 24, 2007

In Sundern gibt es Erweiterungspläne der Westenfelder Steinindustrie. Von den Grünen in Sundern wurden die schon vor längerem kritisiert, da es sich zum einen um schützenswerte Buchenwälder handelt und zum anderen das potentielle Abbaugebiet innerhalb des Einzugsbereichs der größten Wassergewinnungsanlage (Röhre) liegt.

Einen weiteren Aspekt vermittelte nun ein anonymer Schreiber: Daraus läßt sich schließen, dass die Erweiterungspläne weniger aus der betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit des gegenwärtigen Betriebes entstehen. Vielmehr deutet es daraufhin, dass die geplante Erweiterung dazu dienen soll um den Steinbruch an einen Konzern zu verkaufen, der dann Arbeitsplätze freisetzen kann.

Der Brief ohne Absender im folgenden:

*Da ich Sie aus der Presse als kompetente und kritische Bürger habe kennen gelernt möchte ich mich hiermit an Sie wenden. auch wenn ich mich nicht zuerkennen geben möchte.

Sie Herr Korn und/oder Herr Schulte-Huermann haben Kenntnis von einem Verfahren zur Erweiterung des Abbaugeländes der Firma WSI in Westenfeld. Ein weiterer Abbau in welche Richtung? Schäden für die angrenzende Wohnbebauung werden dadurch immer wahrscheinlicher. Zur Zeit werden Probebohrungen in Richttung Röhre/Am Brühl durchgeführt. Der Umweltgedanke sollte ebenso bei einer möglichen Erweiterung genau geprüft werden.

Sie sollten ebenfalls wissen, dass der Inhaber des Steinbruchs beabsichtigt den Steinbruch zu verkaufen und zwar an einen Konzernbetrieb. Für den Steinbruchbetrieb wird diese Erweiterungsgenehmigung nur der Anfang sein.

Wie die Zukunft für die Beschäftigten unter der Führung eines Konzerns aussieht können Sie sich selber ausmalen. Da werden wieder Arbeitsplätze vernichtet.*

Filed under: Landschaftsschutz,SozialesComments Off on Für welchen Konzern will sich der Steinbruch Westenfeld schönmachen?

Internetseite zum Strackenhof

By admin at 2:09 pm on Saturday, September 8, 2007

Wer sich für die Geschichte des Strackenhofs in Sundern- Endorf interessiert, wer mehr über die Initiative, die sich eine Rettung des Gebäudes zum Ziel gesetzt hat, wissen möchte kann sich auf der neuen Internetseite

www.strackenhof.de

informieren.

Filed under: Kultur im Sauerland,LandschaftsschutzComments Off on Internetseite zum Strackenhof

Bundesverdienstorden für Klemens Teipel

By admin at 10:53 pm on Thursday, July 26, 2007

Schon des öfteren fragt man sich in unserer Region wem aus welchem Grunde ein Bundesverdienstorden verliehen wird. In der Vergangenheit entstand schon öfter der Eindruck, dass Menschen nicht wegen ihrer Eignung dafür vorgeschlagen wurden, sondern weil die zuständigen CDU- Abgeordneten mehr ihr politisches Kalkül und ihren Klüngel dabei im Auge hatten.

In der neuesten Ausgabe des Sauerlandkuriers nun wird Klemens Teipel gratuliert, dem wir uns voll inhaltlich anschließen und ihm gratulieren!

Sundern, 25.07.2007 00:00 Uhr (wbr )

Horst Köhler ehrt Westenfelder Klemens Teipel mit Bundesverdienstorden

Westenfeld. (wbr) Klemens Teipel gehört unbestritten zu den Experten für unsere Heimatgeschichte. Für seinen Einsatz in diesem Bereich hat Bundespräsident Horst Köhler dem Westenfelder den Bundesverdienstorden verliehen. Ein kleiner Auszug aus der Laudatio liegt dem SAUERLANDKURIER bereits vor, für den der 80-Jährige als freier Mitarbeiter tätig ist. Teipel erstellte unter anderem Chroniken für die freiwillige Feuerwehr, die Caritas, den MGV, die Schützenbruderschaft und den Sportverein in Westenfeld. Außerdem schrieb er das Buch “Westenfeld — eine Landgemeinde in Wandel der Zeit”. Er ist Mitbegründer des Ortsrings und des MGV und ist seit 2002 auch Ortsheimatpfleger. Teipel leitete lange Zeit den Pfarrgemeinderat, war zweiter Vorsitzender im Kirchenchor und Schriftführer im MGV. Auch über Westenfeld hinaus ist Klemens Teipel für seine hohe Kompetenz in der Heimatgeschichte bekannt. So gehört er zu den Mitbegründern des Sunderner Heimatbundes und kennt in vielen Sunderner Ortsteilen den historischen Kontext von Häusern, Kirchen, Bräuchen und vielen weiteren Einrichtungen.

Filed under: Kultur im Sauerland,LandschaftsschutzComments Off on Bundesverdienstorden für Klemens Teipel

Biosprit fördert den Profit und Hunger!?

By admin at 9:36 pm on Thursday, July 26, 2007

Brasiliens Befreiungstheologe Frei Betto: Bio-Treibstoff ist Todes-Sprit

Sao Paulo – Die Produktion von Agro-Treibstoffen hat der bekannte
brasilianische Dominikanerbruder und Befreiungstheologe Frei Betto
angesichts des Hungers in der Welt als unverantwortlich und unmenschlich
verurteilt. In einem von der katholischen Nachrichtenagentur ADITAL
veröffentlichten Beitrag mit dem Titel “Treibstoffe des Todes” schrieb Frei
Betto am Dienstagabend (Ortszeit) in Sao Paulo, der Boom bei
fälschlicherweise als Biosprit bezeichneten Produkten provoziere bereits
weltweit einen deutlichen Preisanstieg bei Lebensmitteln, darunter in
Europa, in China, Indien und den USA. In Brasilien selbst, das die
Herstellung von Ethanol aus Zuckerrohr nach Kräften fördere, habe die
Bevölkerung im ersten Halbjahr dieses Jahres für Nahrungsmittel dreimal
soviel ausgeben müssen wie im gleichen Vorjahreszeitraum. Die
brasilianischen Großfarmer, so Frei Betto weiter, stürzten sich geradezu auf
das neue “Gold” namens Zuckerrohr und ließen den Anbau traditioneller
Agrarprodukte beiseite. Dies wirke sich nicht anders als in den USA
natürlich auf die Lebensmittelpreise aus.

(Read on …)

Filed under: Energiepolitik,Internationale Politik,Landschaftsschutz,Soziales,Stromkonzerne,VerkehrspolitikComments Off on Biosprit fördert den Profit und Hunger!?
« Previous PageNext Page »