Deponierung von Klärschlämmen im HSK
Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste richtete eine Anfrage an den Landrat zu dem brisanten Thema „Klärschlämme“.
Hier eine kurze Zusammenfassung der Antworten:
Der Landrat berichtet zunächst, dass bis zum heutigen Zeitpunkt keine Klärschlämme der Firma GW Umwelt an die Zentrale Reststoffdeponie in Frielinghausen geliefert worden seien.
Jedoch wurden sei 1996 bis heute von anderen Lieferanten über 1.000 Tonnen Klärschlämme angenommen, bei denen es sich ausnahmslos um zugelassene Abfälle handele.
Des Weiteren wird auf Grund der SBL-Anfrage erläutert, aus dem Klärschlammregister sei ersichtlich, dass die GW-Umwelt von 2000 bis 2008 als beauftragtes Unternehmen verschiedener Klärwerke zeitweise Klärschlamm im Gebiet des HSK landwirtschaftlich verwertet hat. Im genannten Zeitraum wurden demnach über 2.400 Tonnen Klärschlamm aus namentlich benannten Klärwerken im HSK landwirtschaftlich verwertet. Ungewissheit bestehe darüber, ob zusätzlich Klärschlämme an die Fa. GW Umwelt geliefert und außerhalb des Kreisgebietes landbaulich verwertet wurden.
Aus der Antwort des Landrats geht auch die Anzahl der mit Klärschlamm der GW-Umwelt seit 2000 beaufschlagten Flächen im HSK hervor. Danach handelt es sich um 189 Flächen.
Im Zeitraum von 2000-2008 wären im HSK insgesamt 46.578 Tonnen Klärschlamm landwirtschaftlich verwertet worden.
Außer der Firma GW Umwelt gäbe es einige andere Firmen, die im HSK Klärschlämme für die Klärwerke auf landwirtschaftliche Flächen aufbringen.