Informationen und Meinungen zur Kreispolitik im HSK

WP-Chef gegen Online-Ausgabe

By admin at 8:51 am on Wednesday, November 4, 2009

Am Montag abend war der Chefredakteur der Westfalenpost zum “Gespräch mit Lesern” im Briloner Kolpinghaus. Vorweg: Die Veranstaltung dauerte zwar über zwei Stunden, aber das Gespräch mit den Lesern fiel sehr kurz aus; bereits nach dem 2. Fragesteller erklärte es der WP-Chef für beendet. Nachher wie vorher kamen ausgewählte Gäste (Bürgermeister, Schützen-Chef und Vorsitzender des Gewerbevereins) als Interviewpartner zu Wort.

Bei den wenigen Fragen, die dem WP-Chefredakteur gestellt werden konnten, ging es u.a. um das Online-Angebot seiner Zeitung. Denn mittlerweile bieten viele andere Zeitungen zumindest für die Abonnenten komplette Online-Ausgaben an, sei es kostenlos (z.B. HNA und Welt) oder gegen eine geringe Zusatz-Gebühr (Neue Westfälische 2,20 Euro je Monat, Westfalenblatt 2,00 Euro je Monat) zum Abo-Preis. Damit will sich Herr Zapp aber nicht befassen.  Seine Zeitung soll nach wie vor ein Print-Medium bleiben, nur mit einem unumgänglichen Minimum-Inhalt im Internetportel “DerWesten”.

Im Frühjahr 2009 hatte es von Vertretern mehrerer Parteien erhebliche Kritik an der Politik des WAZ-Konzerns gegeben, zu dem – als einer von vier Titeln – auch die WP gehört. In Südwestfalen wurden über ein Drittel aller Stellen abgebaut und von einem auf den anderen Tag Lokalredaktionen geschlossen. Den Redakteuren war untersagt worden, diese Schritte vorher anzukündigen. Aber Herr Zapp ist der Meinung, dass seine Zeitung auch als einzelnes Blatt eine plurale Berichterstattung liefern würde…

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Talk-Vorbereitung mit Pannen – Bürgerliste unerwünscht?

By admin at 2:35 pm on Tuesday, October 6, 2009

Seit einigen Tagen wirbt Radio Sauerland für seine nächste “Talk”-Veranstaltung: Am Mittwoch (07.10.) soll es in Brilon um das Thema “Brilon nach der Kommunalwahl – Perspektiven bis 2015″ gehen. Angekündigt sind der Bürgermeister und die vier Fraktionsvorsitzenden. Üblicherweise werden zu solchen Podiumsdiskussionen alle Fraktionen eingeladen, also auch die Briloner Bürgerliste (BBL).

Doch – wieder einmal – hatte der Lokalsender bei der Vorbereitung und Einladung der Gäste keine glückliche Hand. Erst am Sonntag (also 3 Tage vorher) erhielt die Vorsitzende der Ratsfraktion der Briloner Bürger-Liste eine Anfrage per E-Mail. Einen Tag vorher hatte die Ankündignug der Veranstaltung (mit Namen der Teilnehmer!) schon in der Presse gestanden. Die Fraktionsgeschäftsstelle wurde niemals angesprochen.

Wegen anderer bereits feststehender Termine kann nun weder die Fraktionsvorsitzende noch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende am Podium teilnehmen; diese “Einladung” war viel zu kurzfristig. Also wird diese Podiumsdiskussion – wieder einmal – ohne Vertreter der Bürgerliste stattfinden.

Vor einigen Wochen hatte (als Alibi??) Radio Sauerland ein anderes Mitglied der BBL (das nicht dem Rat angehört) angesprochen und ihm weitere Informationen angekündigt. Diese wurden aber nie geliefert, eine Zusage lag auch nicht vor, und so konnte man bei der BBL davon ausgehen, dass sich die Angelegenheit erledigt hätte. Bis sich dann kurz vor dem Talk-Termin der Chef-Redakteur meldete…

Eine ähnliche Situation gab es bereits sechs Wochen vorher. Damals fand eine Diskussion der Briloner Bürgermeisterkandidaten statt, mit einem Redakteur von Radio Sauerland als Moderator und ohne die BBL-Kandidatin. Auch hierfür hatte die BBL die Einladung viel später erhalten als die anderen Beteiligten.

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Politischer Literaturabend am Donnerstag in Brilon

By admin at 10:46 pm on Monday, August 17, 2009

Zu einer „Lesezeit“ lädt die Briloner Bürger-Liste (BBL) für kommenden Donnerstag (20. August), 20 Uhr, in die „Lok“ im Alten Bahnhof ein. Unter dem Titel „Alles Grün“ geht es um fremdes Land, um Brennnesselsonne und englischen Harem, um Briefe aus dem Inneren, um den Mann, der Bäume pflanzte, um das Beispiel des Hummers und um grüne Gedichte.
Mitwirkende sind die Schauspielerin Beate Ritter und Christiane Kretzschmar aus der Alten Werkstatt & Bücher. Beide sind Kandidatinnen der BBL bei der Kommunalwahl am 30. August.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Angebote zum 25jährigen Bestehen der BBL statt.

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Keine Angelegenheit des Hochsauerlandkreises?

By admin at 2:55 pm on Thursday, April 16, 2009

Die Geschäftspolitik der WAZ-Mediengruppe sei keine Angelegenheit des Hochsauerlandkreises …

Die Kreisverwaltung empfiehlt daher dem Kreistag den von der Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste für die Sitzung des Kulturausschusses beantragten Tagesordnungspunkt „Stellenstreichungen bei der WAZ-Gruppe – Bericht über die Gründe und die Auswirkungen“
durch Geschäftsordnungsbeschluss von der Tagesordnung der Sitzung der Kreistags am 24.04. abzusetzen.
Die Geschäftspolitik der WAZ-Mediengruppe sei keine Angelegenheit des Hochsauerlandkreises und liege außerhalb seines Kompetenzbereichs. Von daher mangele es an der Beschlussfassungskompetenz des Kreistags (und seiner Ausschüsse).

Der Hintergrund:

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Leserbrief zum Milchboykott:

By admin at 11:51 am on Friday, June 6, 2008

Einer der Schlüsselsätze der Marktwirtschaft lautet, dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Wenn also im freien Handel mehr Milch von unseren Milchbauern angeboten als tatsächlich nachgefragt wird, so sinkt der Preis. Im umgekehrten Fall steigt der Preis natürlich. Deshalb hilft auch kein Jammern und kein Klagen vonseiten der Milchbauern. Die Milchbauern produzieren einfach am Bedarf vorbei. Lediglich bei der Bio-Milch ist die Nachfrage höher als das Angebot. Deshalb erzielen die Bauern bei der Bio-Milch gegenüber der normalen Milch einen wesentlich höheren Preis: + 0,16 €/ltr. Schuld an ihrer Misere sind deshalb nicht die Discounter, weil sie angeblich ihre Marktstellung ausnutzen und die Milchpreise diktieren. Sie folgen nur den Gesetzen der Marktwirtschaft. Andererseits haben sich ja auch die Getreidebauern nicht beschwert als z. B. die Preise für Weizen explodierten, nur weil die weltweite Nachfrage nach Weizen drastisch angestiegen war.
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*Hängt die Grünen solange es noch Bäume gibt!*

By admin at 11:49 am on Wednesday, December 26, 2007

Das Jahr 2007 begann mit der Zerstörungswut des Orkans  Kyrill der am 18. Januar über das Sauerland  fegte und  eine Unzahl von Bäumen  entwurzelte. Es endete mit der Klimakonferenz in Bali!

 Wir schließen mit Worten von Mehmet Scholl und seiner Erläuterung dazu in einem SZ Interview:

 

SZ: Sie halten sich ja auch selbst für ungeschickt. Vor vielen Jahren sorgte mal Ihr Spruch ,,Hängt die Grünen, so lange es noch Bäume gibt‘‘ für Wirbel.

Mehmet Scholl: Das war eigentlich als Plädoyer für vernünftigen Umweltschutz gedacht, aber ein grüner Politiker hat mich wegen Anstiftung zum Mord angezeigt. Zu mir und meinem Image hat auch das gepasst. Ich habe dann mit dem Richter telefoniert und 15.000 Mark für einen wohltätigen Zweck gespendet. Und später hat mich ein Reporter gefragt, was ich denn wähle. Ich habe gesagt: ,Grün natürlich, ich kann sie ja nicht hängenlassen.‘

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“Rockcafé” in Meschede fürchtet um seine Existenz

By admin at 12:58 am on Saturday, December 1, 2007

Das Falken Bildungs- und Freizeitwerk (FBF) Meschede fürchtet um die Existenz des “Rockcafés” an der Kolpingstraße. Hintergrund: geplante Änderungen bei den Förderrichtlinien des Hochsauerlandkreises für die Jugendfreizeitstätten.

Sollte sie der Jugendhilfe-Ausschuss des Kreises in seiner Sitzung am 6. Dezember die neuen Richtlinien beschließen, werde “die Fortsetzung unserer Arbeit nahezu unmöglich gemacht”, so die FBF-Vorsitzende Eva Hoffmann in einem Offenen Brief an den Ausschuss.Tatsächlich sei das Rockcafe? in seiner Existenz gefährdet, so Hoffmann, wenn die Förderung so weit zurückgefahren werde, wie es die Kreisverwaltung vorschlage: “Für viele Mescheder Kinder und Jugendliche wäre das eine Katastrophe.”Es sei “unmöglich, mit einer durchschnittlichen Summe von 375 Euro monatlich die anerkannt gute Arbeit im Rockcafé fortzuführen”, hat Hoffmann bereits Anfang Oktober in einem Brief an das Jugendamt des HSK geschrieben – und von den Verwaltungskosten über Ausgaben für pädagogisches Material bis hin zu Schönheitsreparaturen ausführlich aufgelistet, was alles mit dieser Summe finanziert werden müsse.

“Nicht einmal die Zahlung einer kleinen Aufwandentschädigung für ehrenamtliche Mitarbeiter oder für einen Jahrespraktikanten (FOS 11) wäre noch möglich”, bedauert Hoffmann. “Einen Zivildienstleistenden, der früher zum Beispiel die Putzarbeiten erledigt hat, können wir schon seit längerem aus Geldmangel nicht mehr beschäftigen.”

Bekanntlich sei das Falken Bildungs- und Freizeitwerk ein so genannter “armer Träger” der freien Jugendhilfe, so Hoffmann. Und: “Auch die Jugendlichen, die bei uns ihre Freizeit verbringen und pädagogisch betreut werden, sind nicht in der Lage, sich finanziell in merklichem Umfang an Angeboten wie beispiels-weise ,Kochen` oder ,Klettern` zu beteiligen.”

Im Übrigen mache der Kreis “keinen Vorschlag dazu, wie bei Krankheit, Urlaub, Fortbildung des hauptamtlichen Mitarbeiters dessen Vertretung finanziert werden kann”, kritisiert Hoffmann in ihrem Brief. Die hauptamtliche Kraft leitet die Einrichtung laut Hoffmann auf einer halben Stelle und werde “bei besonderen Veranstaltungen durch ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützt”.

Was die FBF-Vorsitzende nun hofft: “dass das Modell zur Förderung der Jugendfreizeitstätten noch ausgiebig überarbeitet wird, damit unsere Arbeit auch zukünftig gesichert ist.”

(aus WR Meschede vom 30.11.2007)

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Krieg ist entsetzlich langweilig!

By admin at 12:25 pm on Monday, October 15, 2007

Im folgenden dokumentieren wir einen Artikel aus der Zeitschrift *Brandeins* über ein Buch von Werner Pieper. Der Autor ist in Meschede geboren und in Sundern – Dörnholthausen aufgewachsen. Er ist frühzeitig dem Sauerland *entflohen* und wurde erfolgreicher Verleger in Heidelberg.

Kultur-Kolumne: Der Krieg ist vorbei

Was bisher geschah: Den modernen Menschen gibt es seit etwa 150 000 Jahren. Seitdem führt er Krieg. Wird Zeit, dass sich etwas ändert.
Text: Peter Lau Foto: Patrick Wirbeleit
– Zum Krieg gehören zwei. Wenn einer nicht will, kann ihn der andere überfallen, unterwerfen oder gar vernichten, aber er kann gegen ihn keinen Krieg führen. Die 68er riefen zum Krieg gegen das System und verloren: den Kampf gegen den viel stärkeren Staat oder sich selbst im Marsch durch die Institutionen. Doch die sechziger Jahre waren auch der Beginn einer unklareren Bewegung, die heute gern unter “Hippies” zusammengefasst wird. Sie führte keinen Krieg – und konnte deshalb nicht verlieren.
In Werner Piepers großartigem Buch “Alles schien möglich …” erzählen prominente (Günter Wallraff, Peter-Paul Zahl, Hans Peter Duerr etc.) und weniger bekannte “Aktive der 60er”, was sie in jenem Jahrzehnt bewegte und was daraus wurde. Alle Autoren erwähnen natürlich die damaligen Machtverhältnisse, die heute, mit Abstand, grotesk wirken: Das Land wurde von aggressiven Idioten regiert, die von der Politik bis zum Haarschnitt alles bestimmen wollten. Der gesellschaftliche Deal war dabei denkbar schlecht: Verlangt wurde unbedingter Gehorsam, wofür man einen Platz in einer Gesellschaft bekam, von deren Inhalten nur noch Symbole übrig waren – Gesetze statt Gerechtigkeit, störrische Patriarchen statt weiser Alter.
Dagegen rebellierten sämtliche in dem Buch versammelten Autoren, doch für die meisten war der Widerstand nur ein Zwischenstopp: Mit der Zeit wandten sie sich eigenen Interessen zu, Drogen und Esoterik, Fernreisen und fremden Kulturen, Kunst und sinnvoller Arbeit. Und dabei, schreiben sie übereinstimmend, erlebten sie etwas Neues: Sie waren nicht allein.
Das war die Geburtsstunde der Kommunen, WGs, Betriebe im Besitz der Belegschaft und so weiter. Wir kennen das, und wir wissen auch, dass viele gescheitert sind. Aber die Betonung auf die Fehlschläge verdanken wir nicht einer überwältigenden Reihe von Enttäuschungen, sondern einer Macke, die der Mensch im Laufe der Evolution entwickelt hat – wir nehmen vor allem Ausnahmen wahr. In der Vorzeit war das sinnvoll, um auf Neues reagieren zu können, aber in der Medienwelt blockiert unsere Fixierung auf das Besondere den Blick für das Normale. Wir vergessen bei jedem Flugzeugabsturz sowohl die Flugzeuge, die zur selben Zeit nicht abstürzen, wie die Menschen, die gleichzeitig bei Autounfällen sterben – weil die so alltäglich sind.
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Eingeschränkter “Talk” bei Radio S?

By admin at 11:56 am on Monday, September 17, 2007

Da gibt es beim “Heimatsender” Radio Sauerland seit April eine neue Reihe. Die nennt sich “Radio-Sauerland-Talk” und soll am kommenden Donnerstag (20. September) ihre 3. Auflage erleben. Diesmal geht es in Brilon um das Thema “Brilon macht sich fit für die Zukunft”. Mit Briloner Bürgern und Politiker soll über den im August gestarteten Agenda21-Prozeß in Brilon diskutiert werden. Das hört sich zunächst alles sehr gut an.

Auffällig ist nur die Terminwahl. Diese Veranstaltung wurde von Radio Sauerland erst bekannt gegeben, nachdem Briloner Bürgerliste (BBL) und SPD Brilon bereits für denselben Tag zur selben Uhrzeit in derselben Stadt eine eigene Veranstaltung zur Bahnprivatisierung angekündigt hatten. Und sie sind die Initiatoren der Agenda21-Aktion in Brilon! Auch der Briloner Bürgermeister wurde erst 7 Tage vor dem Agenda-Talk angesprochen und kann nun nicht teilnehmen. Sicher gibt es in Brilon noch viele weitere interessante Gesprächspartner, die zur Agenda21 wertvolle Erfahrungen einbringen können. Aber ist es sinnvoll, Initiatoren auszuschließen?

Dies könnte mal wieder eine Veranstaltung werden, bei der die Angehörigen der Partei, die in den Gremien und in der Leitung von Radio Sauerland das Sagen hat, deutlich in der Mehrheit sind…
Man würde ja an einen unglücklichen Zufall glauben. Aber bereits bei der 1. Auflage des Radio-Sauerland-Talks im April hatte es eine merkwürdige Auswahl der eingeladenen Teilnehmer gegeben. Damals ging es um die Bewältigung der Kyrill-Folgen. Näheres ist auf unseren Internetseiten nachzulesen: http:/www.sbl-fraktion.de .

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Internetseite zum Strackenhof

By admin at 2:09 pm on Saturday, September 8, 2007

Wer sich für die Geschichte des Strackenhofs in Sundern- Endorf interessiert, wer mehr über die Initiative, die sich eine Rettung des Gebäudes zum Ziel gesetzt hat, wissen möchte kann sich auf der neuen Internetseite

www.strackenhof.de

informieren.

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Strackenhof in Endorf erhalten!

By admin at 2:22 pm on Monday, August 27, 2007

Grüne Sundern und Sauerländer Bürgerliste fordern die Aussetzung der
Abrißgenehmigung für den Strackenhof in Sundern-Endorf.

Das älteste bekannte Steinhaus im Kurkölnischen Sauerland steht vor dem vollständigen Zerfall und Abriß, wenn nicht dringendst Maßnahmen ergriffen werden um die Substanz zu retten.

Die Stadt Sundern hatte zwischen 1999 und 2004 versucht, das unter Denkmalschutz stehende Gebäude in die Denkmalliste einzutragen, war allerdings auf Grund von Widerständen des damaligen Eigentümers daran gescheitert, so dass das Gebäude weiter verfiel.

Inzwischen hat die Stadt eine Abrißgenehmigung erteilt. Die Grünen in Sundern hatten bereits am 8. August den Bürgermeister angeschrieben und ihn aufgefordert die Abrißgenehmigung zurückzunehmen und Notsicherungsmaßnahmen einzuleiten um einen weiteren Zerfall zu verhindern. Beides war von Bürgermeister Wolf abgelehnt worden, da seiner Ansicht nach öffentlich-rechtliche Vorschriften der Abrißgenehmigung nicht entgegenstehen.

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Bundesverdienstorden für Klemens Teipel

By admin at 10:53 pm on Thursday, July 26, 2007

Schon des öfteren fragt man sich in unserer Region wem aus welchem Grunde ein Bundesverdienstorden verliehen wird. In der Vergangenheit entstand schon öfter der Eindruck, dass Menschen nicht wegen ihrer Eignung dafür vorgeschlagen wurden, sondern weil die zuständigen CDU- Abgeordneten mehr ihr politisches Kalkül und ihren Klüngel dabei im Auge hatten.

In der neuesten Ausgabe des Sauerlandkuriers nun wird Klemens Teipel gratuliert, dem wir uns voll inhaltlich anschließen und ihm gratulieren!

Sundern, 25.07.2007 00:00 Uhr (wbr )

Horst Köhler ehrt Westenfelder Klemens Teipel mit Bundesverdienstorden

Westenfeld. (wbr) Klemens Teipel gehört unbestritten zu den Experten für unsere Heimatgeschichte. Für seinen Einsatz in diesem Bereich hat Bundespräsident Horst Köhler dem Westenfelder den Bundesverdienstorden verliehen. Ein kleiner Auszug aus der Laudatio liegt dem SAUERLANDKURIER bereits vor, für den der 80-Jährige als freier Mitarbeiter tätig ist. Teipel erstellte unter anderem Chroniken für die freiwillige Feuerwehr, die Caritas, den MGV, die Schützenbruderschaft und den Sportverein in Westenfeld. Außerdem schrieb er das Buch “Westenfeld — eine Landgemeinde in Wandel der Zeit”. Er ist Mitbegründer des Ortsrings und des MGV und ist seit 2002 auch Ortsheimatpfleger. Teipel leitete lange Zeit den Pfarrgemeinderat, war zweiter Vorsitzender im Kirchenchor und Schriftführer im MGV. Auch über Westenfeld hinaus ist Klemens Teipel für seine hohe Kompetenz in der Heimatgeschichte bekannt. So gehört er zu den Mitbegründern des Sunderner Heimatbundes und kennt in vielen Sunderner Ortsteilen den historischen Kontext von Häusern, Kirchen, Bräuchen und vielen weiteren Einrichtungen.

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Märchenstunde bei Radio S ?

By admin at 2:18 am on Friday, April 20, 2007

Es gibt etwas Neues beim heimatlichen Sender Radio Sauerland: Für Donnerstag abend (19.04.) lud er in die Volksbank Schmallenberg erstmals zu einem „Talk“ ein. Es ging um die Folgen des Orkans Kyrill, der genau ein Vierteljahr zurückliegt.

11 Personen saßen am Tisch und durften mitreden. Fast alle von ihnen weisen aber eine große Nähe zum Landrat und/oder zur Landesregierung auf, als Mitarbeiter oder aufgrund ihrer Parteizugehörigkeit. Wie nicht anders zu erwarten, verlief die Runde daher auch harmonisch. Kritik an den bisher sehr mageren Ergebnissen der Hilfe für die Kyrill-Geschädigten wurde kaum geäußert, Lob für die Politiker gab es dagegen reichlich. Das hört sich bei den betroffenen Waldbauern sonst ganz anders an…

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wo die kanonen schießen

By Matthias at 7:42 am on Thursday, November 2, 2006

www.taz.de

Mehr Schneekanonen

Im Sauerland ist man auf den Klimawandel vorbereitet. Wenn weniger Schnee fällt, gibt es eben Kunstschnee

WINTERBERG dpa Der mögliche Klimawandel und die damit verbundenen milderen Winter lassen die Liftbetreiber im Sauerland ziemlich kalt. “Wir gehen davon aus, dass wir auch in den nächsten 20 Jahren Wintersport auf wirtschaftlicher Basis anbieten können”, sagte gestern der Vorsitzende der Wintersport-Arena, Michael Beckmann. Die dramatischen Meldungen über die globale Erderwärmung und regionale Prognosen für Deutschland hätten aber auch die Touristiker im Sauerland zunächst aufgeschreckt. “Immerhin leben wir hier vom Wintersport”, sagte Beckmann.

Doch selbst wenn es auf den Bergen im Sauerland wärmer werden sollte: Mit Beschneiungsanlagen soll die möglicherweise geringere Menge Naturschnee ausgeglichen werden. Auf lange Sicht könne die Erwärmung natürlich dazu führen, dass es weniger Wintersport-Tage gebe, sagte Beckmann. Die Klimamodelle hätten ihm und den Liftbetreibern aber gezeigt, dass sie nicht um ihre Existenz fürchten müssten.

“Hinsichtlich des Umweltschutzes macht es vielleicht Sinn, vom schlimmsten Fall auszugehen und die Auswirkungen aufzuzeigen”, sagte er. Allerdings stelle sich die Wintersport-Branche im Sauerland, die als größter Jobmotor der Region gilt, auf die geänderten Bedingungen ein. “Die Bedeutung der maschinellen Beschneiung wird zunehmen”, sagte der Geschäftsführer des Skiliftverbandes, Meinolf Pape. Er gehe davon aus, dass künftig selbst bei Temperaturen um den Gefrierpunkt Kunstschnee produziert werden könne. Mindestens jeder dritte Tag, den die Lifte im Sauerland laufen, werde bereits heute von Schneekanonen ermöglicht.

taz NRW Nr. 8115 vom 2.11.2006, Seite 1, 57 Agentur

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Wo die Misthaufen qualmen da gibts keine Palmen!

By Matthias at 9:09 am on Sunday, October 29, 2006

Kultur gibts (neben Politik) übrigends auch im Sauerland!

Ich erinnere da an den alten Ohrwurm von Zoff, der schon sowas wie eine Sauerländer Nationalhymne ist.

 näheres auf

 

http://www.studienseminar-arnsberg.nrw.de/SauerlandSongs.htm#no1

 

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